NEOS: Österreich muss sich solidarisch und menschlich zeigen
Claudia Gamon: „Seehofer findet es ,überraschend‘, dass Österreich nicht unter den Ländern ist, die Kinder aus Moria aufnehmen. Ich finde es beschämend.“
Wien/Brüssel (OTS) – „Es ist eine Schande, dass Österreich hier nicht dabei ist“, sagt NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon, nachdem nun bekannt ist, dass sich insgesamt zehn europäische Länder an der Aufnahme von 400 unbegleiteten Minderjährigen aus Moria beteiligen. „Auch der deutsche Innenminister Horst Seehofer findet es angesichts der Regierungsbeteiligung der Grünen ,überraschend‘, dass sich Österreich nicht unter den solidarischen Ländern befindet“, sagt Gamon. „Ich finde es einfach beschämend.“
Österreich dürfe der Tragödie in Lesbos nicht länger tatenlos zusehen, das Land müsse schnellstmöglich handeln und Kinder aus den griechischen Flüchtlingslagern aufnehmen, sagt Gamon. „Die Tragödie haben die Staats- und Regierungschefs mitverursacht, die eine gemeinsame EU-Asylpolitik seit Jahren verhindern. Umso unanständiger ist es, wenn die Regierung in Wien jetzt aus innenpolitischem Kalkül Hilfe verweigert. Um den Druck zu erhöhen, werden wir in der Sondersitzung kommende Woche daher einen weiteren Antrag auf Aufnahme von Flüchtlingen einbringen.“
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