Angebotserweiterung auf der Kardiologie

High-End 3D-Navigation zur Untersuchung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen

Wien (OTS) – Das Göttlicher Heiland Krankenhaus bietet ab sofort unterstützt vom Ordensklinikum Linz – Elisabethinen elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) und Behandlungen für Patienten mit Herzrhythmusstörungen an.

Die EPU dient zur invasiven Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Durch Ablationen[1] können Herzrhythmusstörungen, die medikamentös nicht beherrscht werden, behandelt werden. „Die Erweiterung unseres kardiologischen Angebots durch die Elektrophysiologie ist ein logischer Schritt in die richtige Richtung, um uns noch stärker als Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie, Gefäßmedizin und Chirurgie sowie Altersmedizin, zu positionieren.“ so der ärztliche Direktor Prim. Priv.-Doz. Dr. Christoph Ausch.

Prim. Dr. Martin Frömmel, Vorstand Innere Medizin 3- Kardiologie freut sich mit Herrn OA Priv.-Doz. Dr. Martin Martinek, MBA (Ordensklinikum Linz) einen weltweit anerkannten Spezialisten auf dem Gebiet der Katheterablation mit an Board zu haben. Zusammen mit seiner Expertise und der neuesten Technologie am Markt, bieten wir den Patienten ein zusätzliches Angebot zur schonenden Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen.

Diagnose und Behandlung

„Ungefähr 15% der über 70-jährigen leiden unter anhaltenden Symptomen von Herzrhythmusstörungen. Aber auch jüngere Patienten sind betroffen. Vorhofflimmern zählt zu den weltweit häufigsten Herzrhythmusstörungen und kann zu Schlaganfällen führen.“ so Prim. Dr. Martin Frömmel. In Österreich sind ca. 250.000[i] Menschen von Vorhofflimmern betroffen. Mit einer medikamentösen Therapie gelingt in manchen Fällen eine Linderung der Symptome. Dennoch ist eine Heilung der Erkrankung so meist nicht möglich.

Bei anhaltenden Symptomen von unregelmäßigem Puls, sollte die Ursache für die Störung gesucht werden. Ein Langzeit-EKG kann beispielsweise Rhythmusstörungen feststellen, die einer genaueren Abklärung oder einer Behandlung bedürfen.

Zu Beginn einer EPU werden spezielle Katheter über ein Gefäß in der Leiste bis in das Herz vorgeschoben. Mit Hilfe der elektromagnetischen Positionsdaten des 3D Navigationssystems sind die Kardiologen des Göttlicher Heiland Krankenhauses in der Lage, eine präzise, virtuelle Landkarte des Herzens zu erstellen. Durch die dreidimensionale Darstellung der Katheter im Herzen können die elektrischen Fehlimpulse nahezu ohne Röntgenstrahlung lokalisiert und mit Hochfrequenzenergie dauerhaft behandelt werden.

Der Patient wird für die Untersuchung und Behandlung 3-4 Tage stationär aufgenommen.

Herzrhythmusstörungen richtig erkennen

Oft werden Herzrhythmusstörungen nicht richtig wahrgenommen und erst spät erkannt. Häufig verlaufen diese auch fast symptomfrei, sind jedoch im Fall von Vorhofflimmern trotzdem mit einem erhöhten Schlaganfallsrisiko verbunden. Daher ist es vor allem für ältere Menschen wichtig sich regelmäßig dahingehend untersuchen zu lassen.

Folgende Symptome können bei einer Herzrhythmusstörung auftreten:

* unregelmäßiger Herzschlag oder Herzrasen

* ein spürbares Herzklopfen

* Herzstolpern (zusätzliche Herzschläge zum normalen Rhythmus)

* Unruhe

* Übelkeit und Benommenheit

* Angstzustände

Bildtext: Prim. Dr. Martin Frömmel, Fotocredit: Alek Kawka

Bildtext:OA Priv.-Doz. Dr. Martin Martinek, MBA (Ordensklinikum Linz) & Prim. Dr. Martin Frömmel, Fotocredit: Göttlicher Heiland Krankenhaus

Bildtextr: OA Priv.-Doz. Dr. Martin Martinek, MBA führt eine EPU durch.

Fotocredits:Göttlicher Heiland Krankenhaus

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Göttlicher Heiland Krankenhaus: Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie mit Zentrum für Gefäßmedizin und Chirurgie sowie Spezialisierung auf Altersmedizin

Das Krankenhaus bietet eine breite internistische Versorgung mit Schwerpunkten in den Bereichen Angiologie mit multiprofessionellem Gefäßzentrum, Kardiologie inkl. Herzüberwachungsstation und Herzkatheterlabor sowie Diabetologie. Die Neurologie mit Stroke Unit ist auf die Behandlung von Schlaganfall spezialisiert. Die Chirurgie setzt ihre Schwerpunkte auf Bauch-, Gefäß-, Hernien- und Schilddrüsenchirurgie und führt ein Adipositas-Zentrum. Die Akutgeriatrie/Remobilisation und die Palliativstation sind seit Jahrzehnten für höchste Expertise in der Versorgung älterer bzw. unheilbar kranker Menschen bekannt. Das Göttlicher Heiland Krankenhaus ist nach DIN EN ISO 9001:2015 inkl. pCC zertifiziert, eine öffentliche, gemeinnützige Institution mit einer langen christlichen Tradition und steht allen Patientinnen und Patienten offen: Alle Kassen. [www.khgh.at] (http://www.khgh.at/)

Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen

Im Sinne unserer christlichen Gründer/innen setzen wir uns gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen. Gemeinnützigkeit ist unser Prinzip. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Wohnangebote für Menschen mit Betreuungswunsch, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. [www.vinzenzgruppe.at] (http://www.vinzenzgruppe.at/)

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[1] Bei der Katheter-Ablation verödet der Kardiologe jene Stellen im Herzgewebe, die die Fehlströme auslösen. Dazu müssen diese Stellen aber erst lokalisiert werden. Dies erfolgt mit Hilfe eines Katheters, der von der Leiste aus bis zum Herzen vorgeschoben wird. An den Katheterspitzen befinden sich Elektroden, mit denen der Arzt die Herzströme detailliert messen kann.

Sind die elektrischen Störherde im Herzmuskel identifiziert, führt der Arzt einen Ablationskatheter punktgenau an die betreffenden Bezirke der Herzwand heran. Er überwacht die Katheterposition anhand einer Computerdarstellung. Die abnormen Erregungsherde werden mit Hochfrequenzstrom schmerzlos auf etwa 55 bis 65 Grad erhitzt und verödet. (siehe
[https://www.ordensklinikum.at/de/presse/hochfrequenz-ablation-verkue
rzt-behandlungszeit-von-vorhofflimmern-70/]
(https://www.ots.at/redirect/ordensklinikum5))

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[i] ÖKG- Österreichische Kardiologie Gesellschaft

Magdalena Racieski
Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH
Interimistische Leitung Kommunikation
Dornbacher Straße 20-30, 1170 Wien
T: +43 1 40088 – 9322
M: +43 664 6180878
magdalena.racieski@khgh.at
www.khgh.at

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