125 Jahre ÖAMTC: 74. Generalversammlung mit erfreulicher Bilanz

Abschlussprüfer, Vereinsprüfer und Vize-Präsidentin in das Verbandspräsidium gewählt

Wien (OTS) – Die 74. Generalversammlung des ÖAMTC fand gestern, am 10. Juni 2021, virtuell im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums des Mobilitätsclubs statt. Der ÖAMTC wurde als österreichischer Touringclub 1896 von Fahrradfahrenden gegründet und hat sich im letzten Jahrhundert zum mitgliederstärksten Verein und einer der wichtigsten Mobilitätsorganisationen in Österreich entwickelt. Trotz der herausfordernden Situation im Vorjahr durch die Corona-Pandemie, konnten das Verbandspräsidium und das Verbandsdirektorium eine positive Gesamtbilanz präsentieren. “Wir feiern 125 Jahre ÖAMTC – das ist eine beeindruckende Zeit, in der sich der Club und seine Leistungen immens weiterentwickelt haben. Die Pandemie hat uns im Vorjahr vor ungeahnte und erstmalige Herausforderungen gestellt. Es ist uns jedoch gelungen, mit vereinten Kräften schnell auf die Regelungen zu reagieren und die Covid-Krise im Sinne unserer Mitglieder gut zu bewältigen. Diesen Weg können wir dank unserer engagierten und serviceorientierten Mitarbeiter gehen”, betonte Gottfried Wanitschek, der als Präsident den Vorsitz innehatte.

“Als Hilfsorganisation und Interessenvertreter von mehr als 2,3 Millionen Mitgliedern ist es unsere Aufgabe, den mobilen Menschen zu unterstützen und zu vertreten. Wir arbeiten daher interdisziplinär daran, unsere Dienstleistungen den aktuellen Gegebenheiten und technischen Entwicklungen anzupassen. Um zwei Bereiche zu nennen: Im vergangenen Jahr haben wir unsere Fahrrad-Dienstleistungen erweitert und Konzepte für eine klimagerechte und sozial verträgliche Mobilitätswende entwickelt”, zieht ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold Bilanz. Die Leistungen der ÖAMTC-Mitarbeiter stehen im Fokus des Tätigkeitsberichts 2020. Dieser steht im ÖAMTC-Presseportal unter www.oeamtc.at/presse zum Download zur Verfügung.

ÖAMTC Verbandspräsidium – Johanna Mutzl soll auf Johann Mutzl folgen

Die Generalversammlung wählte neue Vereinsprüfer sowie die neue Abschlussprüferin: Für den Jahresabschluss 2021 wurde die BDO Austria GmbH als Abschlussprüferin bestellt, die Rechtsanwälte Frau Dr. Keinert-Kisin und Herr Dr. Berger wurden für weitere drei Jahre als neue Vereinsprüfer gewählt. Der langjährige Präsident des ÖAMTC Landesvereins Kärnten und Mitglied des Verbandspräsidiums DI Johann Mutzl hat sein Mandat nach über 10 Jahren als Präsident zurückgelegt – er wurde für sein großes Engagement mit dem Goldenen Ehrenzeichen mit Brillanten, der höchsten Auszeichnung des ÖAMTC, geehrt. Seine Nachfolge als Präsidentin des Landesvereins in Kärnten sowie als Mitglied des Verbandspräsidiums soll Dr. Johanna Mutzl antreten.

Fokus Mobilitätswende – Zukunft aktiv gestalten

Die 74. Generalversammlung wurde thematisch mitunter von der Mobilitätswende und den innovativen Leistungen des Clubs und der Frage dominiert, wie der ÖAMTC künftigen Entwicklungen und Disruptionen im Sinne einer leistbaren Mobilität in Österreich begegnet. In der Debatte über den Beitrag des Kfz-Verkehrs zur Erreichung der Klimaziele bekennt sich der ÖAMTC klar dazu, dass auch der motorisierte Individualverkehr seinen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten muss. Aus Sicht des Mobilitätsclubs ist es aber unumgänglich, alle technischen Möglichkeiten auszuschöpfen, da auch die Klimabilanz der Bestandsflotte optimiert werden muss, um die ambitionierten Ziele zu erreichen. Ein Weg wäre der Einsatz von nachhaltig erzeugten Kraftstoffen, insbesondere synthetischen, sogenannten E-Fuels:
“Saubere Antriebstechnologien sind die Zukunft – das ist klar. Auf dem Weg in die mobile und nachhaltige Zukunft setzen wir uns daher für Technologieoffenheit ein. Denn Mobilität ist ein Grundbedürfnis und muss für alle Menschen leistbar bleiben”, bekräftigt ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold.

Nothilfe im Krisenjahr, Leistungen und Services angepasst

Die aktuelle Lage des Mobilitätsclubs ist auch 2021 von der Corona-Pandemie beeinflusst, die Nothilfe-Leistungen konnten aber in vollem Umfang aufrechterhalten werden. Während sämtlicher Lockdowns wurde der Nothilfe-Betrieb rund um die Uhr gesichert. Nach anfänglichen leichten Rückgängen hat sich mit dem schrittweisen Aufsperren ab Februar 2021 das österreichweite Einsatzaufkommen weiter erhöht und hat bereits wieder Vorkrisenniveau erreicht. Der Erfolg fußt dabei auch auf der bereits vor Jahren gestarteten Digital-Offensive des ÖAMTC: So waren die ÖAMTC-App, die ÖAMTC-Website und die vielfältigen Online-Services des Mobilitätsclubs in der Zeit der Lockdowns wichtige Kontaktpunkte und Informationsplattformen für alle mobilen Menschen.

Über den ÖAMTC

Der ÖAMTC betreibt österreichweit 115 Stützpunkte, acht Fahrtechnikzentren und 17 Notarzthubschrauber-Standorte. Mehr als 2,3 Millionen Mitglieder vertrauen auf die Leistungen des ÖAMTC – auf der Straße, auf Reisen, in der Freizeit und der Vertretung ihrer Anliegen in der Politik und Öffentlichkeit. Im Pandemiejahr 2020 verzeichnete die mobile Pannenhilfe rund 635.100 Einsätze, es wurden 206.000 Abschleppungen durchgeführt, die Schutzbrief-Nothilfe half mehr als 32.000 Menschen in Notsituationen im In- und Ausland, 17.281-mal starteten Christophorus-Notarzthubschrauber, um Menschenleben zu retten. Etwa 80.000 Teilnehmer absolvierten trotz mehrfacher Lockdowns ein Training in den Fahrtechnikzentren.

Der ÖAMTC bekennt sich aus Überzeugung zu Chancengleichheit und Gleichstellung. Ein positiver Umgang mit Vielfalt ist ein wesentliches Element der Unternehmenskultur. Ziel ist, dass sich die Vielfalt der Gesellschaft in der Struktur der Mitarbeitenden widerspiegelt. Chancengleichheit und Gleichwertigkeit sind auch in den ÖAMTC-Prinzipien verantwortungsvolle Vereinsführung festgelegt. Der ÖAMTC setzt gezielt Aktivitäten, um dieses Thema bei den Mitarbeitern zu verankern.

Der ÖAMTC-Tätigkeitsbericht steht im ÖAMTC-Presseportal unter www.oeamtc.at/presse zum Download zur Verfügung.

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