KAINEDER/MAYR: Betriebsbaugebiet auf riesiger Waldfläche in Ohlsdorf wurde ursprünglich untersagt

Grüne bringen Anfrage an Raumordnungsreferenten ein

Linz (OTS) – Wie jetzt bekannt wurde, gab es im Widmungsverfahren zur Umwidmung einer riesigen Waldfläche auf Ohlsdorfer Gemeindegebiet von der Fachaufsicht des Landes (Abt. Raumordnung) mehrere Versagungsgründe und damit eine Ablehnung. Wie es dann doch zu einer Genehmigung der Widmung gekommen ist, wird in einer Landtagsanfrage des Grünen Landtagsklubs an Raumordnungsreferenten Landesrat Achleitner von diesem zu beantworten sein, wie der Klubobmann der Grünen im oö. Landtag Severin Mayr ankündigt. „Nach der bereits erfolgten gewaltigen Naturzerstörung wirft diese Causa immer mehr Fragen auf. Wie kann es sein, dass von der Fachaufsicht des Landes geäußerte Versagungsgründe so schnell unter den Tisch gekehrt werden konnten und eine Genehmigung für das größte Wald- und Bodenvernichtungsprojekt der jüngeren Geschichte ausgesprochen wurde?“, fordert Mayr Aufklärung.

Zu klären wird hier auch sein, ob es politische Einflussnahme auf Entscheidungsträger/innen gegeben hat, zudem ja bekannt ist, dass der ehemalige Grundeigentümer ein ÖVP-Großspender ist. „Gerade in Zeiten, in denen Ermittlungsverfahren gegen ÖVP-Parteispender im Laufen sind, brauchen wir vollständige Aufklärung. Es muss endlich aufhören, dass Wirtschaftsinteressen in Oberösterreich vor Umwelt- und Klimaschutzinteressen gestellt werden. Es geht um die Zukunft unserer Kinder“, so der Landessprecher der Grünen und oberösterreichische Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder abschließend.

Die Grünen Oberösterreich

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