NEOS fordern mehr Freiheit bei Primärversorgungszentren
Fiedler: „Die Regierung muss das Gesundheitssystem für Innovation und neue Ideen öffnen, sodass auch Unternehmen Primärversorgungszentren betreiben können.“
Überaus kritisch sieht NEOS-Gesundheitssprecherin Fiona Fiedler den Plan der Bundesregierung, dass künftig auch die ÖGK oder das Land ein Primärversorgungszentrum betreiben können sollen: „Es ist absolut ineffizient, wenn die ÖGK selbst ein Primärversorgungszentrum betreibt, da somit der Leistungserbringer auch der Zahler ist. Das hat schon bei den Ambulatorien nicht geklappt, was mehrere Berichte des Rechnungshofes belegen. Und an ineffizientem Einsatz von Steuergeld krankt das Gesundheitssystem schon zur Genüge. Ja, die Verhandlungsposition der ÖGK muss gestärkt werden. Hier waren wir NEOS immer sehr klar. Aber nicht, indem Primärversorgungszentren in Zukunft ausschließlich in öffentlicher Hand sind, sondern vor allem durch mehr Freiheit – und das schaffen wir durch eine Öffnung auch für private Betreiber.“
Würde man das Primärversorgungsgesetz reformieren, sodass nicht nur Ärzt:innen, sondern auch andere Gesundheitsberufe und private Unternehmen ein Primärversorgungszentrum betreiben können, würde automatisch der Anteil der Kassenverträge steigen. „Die Bundesregierung muss das Gesundheitssystem für Innovation und neue Ideen öffnen“, fordert Fiedler. „Ein ,noch mehr Staat‘ wird das Problem, dass zu wenig Kassenärztinnen und -ärzte verfügbar sind, nicht nachhaltig lösen.“
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