Baxant / Laschan (SPÖ): Mahrers Falschinformationen und Hetze werden zunehmend bedenklich und gefährlich
ÖVP-Angriffe auf suchtkranke Menschen und Hilfseinrichtungen entgegen jeglicher sozialen Verantwortung
Wien (OTS/SPW-K) – Beinahe sprachlos lässt einen das neueste Brutalo-Video von ÖVP-Wien-Obmann Karl Mahrer zurück, welches gestern auf der Social Media Plattform Twitter verbreitet wurde. Zurecht haben prominente Journalist:innen zum Entfolgen und Blockieren aufgerufen. SPÖ-Gemeinderat Peko Baxant zeigt sich schockiert:
„Zuerst informieren, dann schimpfen – aber die ÖVP macht’s anders. Das Nicht-Wissen der ÖVP in Sachen Wiener Sucht- und Drogenhilfenetzwerke ist bedenklich. Nach den rassistischen Ausfällen folgt nun die menschenfeindliche Hetze – diesmal gegen Suchtkranke und Hilfseinrichtungen. Dieses Schauspiel ist beschämend.“ Baxant ortet erneut Ablenkungsmanöver seitens der ÖVP und ihrem Versagen:
„Nicht nur soll das Video von der beschämenden Politik der ÖVP bezüglich Arbeitslosigkeit ablenken, sondern auch vom direkten Versagen Mahrers. Dieser hat als Polizei-Vizepräsident maßgeblich dazu beigetragen, dass Polizeiposten zugesperrt wurden. Ein fataler Fehler. Wir brauchen mehr Polizist:innen! In unserer wachsenden Stadt fehlen nach Angaben der Personalvertretung 1.500 Köpfe bei der Polizei!“
Die Stadt Wien und die Sucht- und Drogenkoordination sind sich der Herausforderung einer Großstadt bewusst und setzen aktiv Maßnahmen, um ein möglichst gutes Nebeneinander im öffentlichen Raum zu ermöglichen. Wo sich suchtkranke Menschen aufhalten, ist auch die mobile Soziale Arbeit vor Ort. Einerseits um die Vorgänge im Blick zu haben, andererseits auch, um durch Beziehungsarbeit mit Betroffenen die vielseitigen Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. „Die Kolleg:innen der Sozialen Arbeit, der Polizei – trotz Unterbesetzung, sowie von den Wiener Linien und der ÖBB leisten hervorragende und wichtige Arbeit im Bereich Sucht- und Drogenhilfe. In Wien setzen wir auf ein Sucht- und Drogenhilfenetzwerk, das sich über die ganze Stadt verteilt. Und um bei den Fakten zu bleiben, Herr Mahrer, es sind 81 Prozent der Spritztauschkontakte, die im Jedmayer stattfinden und mehr als 99 % der ausgegebenen Spritzen kommen zurück und der Zweck des Spritzentauschs wird damit erfolgreich erreicht“, betont SPÖ-Gemeinderätin Claudia Laschan.
Besonders wichtig sei zudem auch die Unterstützung und Beratung von Anwohner:innen und Geschäftstreibenden vor Ort. Das Team der mobilen sozialen Arbeit sam plus (Mobile Soziale Arbeit im öffentlichen Raum) hilft bei Fragen und Unsicherheiten, nimmt Beschwerden entgegen und berät die Hausverwaltung im Umgang mit sicheren Hauseingängen, sowie bei der Beseitigung von Konsumspuren. Erreichbar sind Mitarbeiter:innen unter 01 4000 53830.
(Schluss) sh
SPÖ Wien Rathausklub
Sarah Hierhacker, MA
Leitung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
01 4000 81923
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