ALLES CLARA – Die App, die Pflegen leichter macht: Begleitforschung bestätigt Wirkung und gibt Empfehlungen zum Ausbau
Endbericht und Wirkmodell präsentiert – Online-Konferenz für pflegende Angehörige Ende Jänner 2024: Kostenlose Anmeldung bereits möglich
Nahezu eine Million Menschen pflegt in Österreich Verwandte oder nahestehende Personen. Pflege findet hierzulande bis zu 80 % durch Angehörige und meist ohne Einbindung professioneller Dienste statt. Alles Clara ist eine neuartige Sozialdienstleistung in Österreich, die pflegende Angehörige via App mit professionellen Berater:innen aus den Bereichen Pflege und Psychologie verbindet. Diese soll künftig allen Menschen in Österreich zugänglich sein. Im Pilotbetrieb können derzeit rund 90.000 Beschäftigten die flexible, niederschwellige und dennoch persönliche Beratung über ihre Arbeitgeber nutzen. Die Alles Clara-App fungiert als datensichere digitale Schnittstelle zwischen den Ratsuchenden und den Berater:innen. Ihr Ziel ist es, den pflegenden Angehörigen Begleitung und Unterstützung in ihrem Alltag zu bieten und dort, wo nötig, gezielt und frühzeitig auf richtige weiterführende Angebote zu verweisen.
EMPFEHLUNGEN AUS DER BEGLEITFORSCHUNG UND NÄCHSTE SCHRITTE
Als Vorbereitung auf den Regelbetrieb mit mehr Kapazität wurde Alles Clara mit einer „Realist Evaluation“ wissenschaftlich begleitet. Die Untersuchung lief von August 2022 bis November 2023; sie umfasste 26 Berater:innen und 681 Ratsuchende. Unter anderem kamen Fokusgruppen, Einzel-Interviews und Online-Fragebögen zur Anwendung. Umgesetzt wurde die Begleitforschung von Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Hanna MAYER und ihrem Team (Fachbereich Pflegewissenschaft – Schwerpunkt Person-Centred Care Research Department Allgemeine Gesundheitsstudien der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften). Sie betont: _„Alles Clara zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Ratsuchenden die Hilfestellung ungesehen von anderen in Anspruch nehmen können und in der Beratung als Personenmit ihren individuellen Bedürfnissen im Fokus stehen und ‚gesehen werden‘. Gleichzeitig kann der Pflegeberuf davon profitieren, dass er in einem neuen beruflichen Kontext gesehen und erlebbar wird.“_
Auf den Ergebnissen aufbauend lassen sich folgende Empfehlungen zur Implementierung und weiterführenden Entwicklung des Angebots ableiten:__
(1) Österreichweite Vernetzung und regionale Verankerung des Angebots weiter fördern
Thomas Goiser
+43 664 241 02 68
thomas@goiser.at
ERSTE Stiftung – Kommunikation
Gerald Radinger
+43 664 818 47 70
Gerald.Radinger@erstestiftung.org
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