Sachslehner/Hungerländer: Wien verhindert würdiges Gedenken an Jan Sobieski

Der bedeutenden Rolle Sobieskis muss würdigend gedacht werden – Unverständliche Entscheidung der Stadt Wien

„Dass sich die Stadt nun gegen eine Sobieski-Statue am Kahlenberg ausspricht, ist ein Entscheidung, die sich frontal gegen ein würdiges Gedenken an Jan Sobieski richtet. Dieses Vorgehen ist der negative Höhepunkt einer jahrelangen Posse“, so die Gemeinderätinnen Caroline Hungerländer und Laura Sachslehner in einer ersten Reaktion.  So habe die zuständige Stadträtin Veronica Kaup-Hasler heute laut standard.at verlautbart, dass Wien endgültig Nein zu einer Sobieski-Statue am Kahlenberg sage. Mit ihrer Argumentation versuche die Stadträtin das Denkmal mit einer Wertung zu versehen, welche jedoch nicht der Wirklichkeit  entspreche. 

Im Jahr 1683 spielte Jan III. Sobieski eine entscheidende Rolle in der Schlacht am Kahlenberg, war damit ausschlaggebend für die Beendigung der zweiten Türkenbelagerung Wiens sowie der Befreiung Wiens und schrieb sich damit in die Geschichte Wiens und Europas ein. Ein würdiges Gedenken an dieses bedeutende Ereignis sei daher unbedingt angebracht. 

Diese Entscheidung habe nun den Verdacht erhärtet, dass die aktuelle Stadtregierung nie ein ernsthaftes Interesse an einer Umsetzung des Denkmals hatte und die stetigen Beteuerungen nur reine Ausflüchte darstellten. Und es verdichtet sich wieder einmal der Eindruck, dass die Stadt mit zweierlei Maß messe. „Für uns ist eines klar: Der bedeutenden Rolle Jan III. Sobieskis für die Entwicklung unserer Stadt muss unbedingt Rechnung getragen werden. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen“, so beide abschließend. 

 

 

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