NÖAAB begrüßt Vorstoß integrationsunwillige Eltern zu bestrafen
Der Niederösterreichische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund begrüßt den Vorstoß von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ab Herbst integrationsunwillige Eltern zu bestrafen
Nachdem Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nach der Regierungsklausur vergangenen Montag angekündigt hat ab Herbst jene integrationsunwillige Eltern, die nicht an den verpflichtenden Elterngespräch im Kindergarten teilnehmen, künftig mit Verwaltungsstrafen von bis zu 2.500 Euro zu bestrafen sieht sich der Niederösterreichische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (NÖAAB) in seiner Forderung nach der Mitwirkungspflicht der Eltern bestätigt.
„Der Vorstoß von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geht eindeutig in die richtige Richtung. Denn die Eltern müssen mehr ins Boot geholt werden, dabei gilt, wenn Eltern ihre Mitwirkungspflicht verletzen, braucht es Verwaltungsstrafen, wie von unsere Frau Landeshauptfrau angekündigt. Vorstellbar wären, um dies zu erreichen auch eine verpflichtende Elternbildung bzw. Einschränkungen in der Familienbeihilfe“, so Katja Seitner, Landesgeschäftsführerin der Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes.
Claudia Andre, Zentralausschuss-Vorsitzende der NÖ Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer, ergänzt: „Der Vorschlag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist ein Signal auch für den Pflichtschulbereich. Dafür braucht es aber grünes Licht seitens des Bundes. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen brauchen volle Unterstützung in ihrer täglichen Arbeit, sei es im Umgang mit integrationsunwilligen Eltern oder durch Entlastung dank der Umsetzung der pädagogischen Assistenz. Bildung ist die Grundlage für Leistung und unsere Lehrerinnen und Lehrer müssen sich zukünftig wieder stärker auf ihre Lehrverpflichtung konzentrieren können.“
NÖ Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund
Michael Heiplik
Telefon: 02742 9020 5100
E-Mail: michael.heiplik@noeaab.at
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