Sima/Rumelhart: Linke Wienzeile wird zur begrünten Baumzeile

30 neue Bäume sorgen im dicht bebauten Mariahilf für Begrünung

Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ läuft die umfangreichste Begrünungs-Offensive der Geschichte der Stadt auf Hochtouren. Jetzt erreicht das dreistufige Klimafit-Programm mit Entsiegeln, Begrünen und Kühlen erneut die Linke Wienzeile. Nach der Begrünung auf Höhe Pilgramgasse kommen nun zwischen der Magdalenenstraße und der Esterházygasse 16 neue Säulenhainbuchen. Auch zwischen Nevillebrücke und Reinprechtsdorferbrücke werden die Begrünungsmaßnahmen im Sommer fortgesetzt. Die Wienflussmauer erhält in diesem Abschnitt zusätzliche Kletterpflanzen wie Wilden Wein, die das Aufheizen der Mauer verhindern und an heißen Tagen für kühlere Luft sorgen. Wienflussseitig sind in diesem Abschnitt 14 neue Säulenblasenbäume sowie artenreiche Grünbeete mit Lavendel, Katzenminze und roten Tulpen geplant, die nicht nur das Straßenbild aufwerten, sondern auch das Mikroklima nachhaltig verbessern. Wo bislang die Farbe Grau dominiert hat, bringen neue Bäume aus der Familie der Birken- und Seifenbaumgewächse frisches Grün an den Wienfluss in den 6. Bezirk. Für das dicht bebaute Grätzl ist die Begrünung eine Aufwertung und wertvolle Kühlung im Sommer.

„Entlang der Linken Wienzeile ist das jetzt ein weiterer Abschnitt, den wir begrünen und kühlen. Die Wienzeile ist eines von mittlerweile über 320 Projekten wienweit, die wir attraktivieren und klimafit machen. Das ist ein Transformationsprozess in der ganzen Stadt, den wir vor Jahren mit der lebenswerten Klimamusterstadt gestartet haben und der jetzt in allen Ecken Wiens sichtbar wird. Das sind ganz zentrale Maßnahmen, um die Zukunft und Lebensqualität der Stadt für die nächste Generation zu sichern“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.

„Die ersten Begrünungen entlang der Linken Wienzeile haben sich hervorragend entwickelt. Mit 30 neuen Bäumen setzen wir den Weg konsequent fort. Für die Mariahilferinnen und Mariahilfer bedeutet das nicht nur mehr Schatten und Kühlung im Sommer, sondern auch ein lebenswertes Grätzl mit deutlich besserer Aufenthaltsqualität“, unterstreicht Bezirksvorsteher Markus Rumelhart die Bedeutung der Begrünungsmaßnahmen.

KLEINE GRÜNE INSELN FÜR EIN BESSERES MIKROKLIMA

Die Säulenblasenbäume und Säulenhainbuchen eignen sich durch die schlanke säulenartige Wuchsform besonders gut für die städtische Begrünung. Zwischen den Sträuchern sollen in den Pflanzentrögen auch Blauraute mit Riesenzierlauch Platz finden, welche für noch mehr pflanzliche und farbliche Vielfalt in der sonst so eintönigen Umgebung sorgen. Diese kleinen grünen Inseln schaffen ein verbessertes Mikroklima und bringen ein Stück mehr Lebensqualität für die Anwohner*innen und Fußgänger*innen in den Bezirk.

JEDER QUADRATMETER ZÄHLT – BEGRÜNUNG DURCH OPTIMALE RAUMNUTZUNG

Aufgrund der Einbautensituation oder stellenweise wegen der engen räumlichen Verhältnisse ist es an manchen Orten nicht möglich, große Baumscheiben und Grünflächen zu errichten. Aber gerade in dicht bebauten und verkehrsreichen Gegenden ist jede Art der Begrünung von enormer Bedeutung. Um selbst den engsten Raum optimal zu nutzen werden in der Linken Wienzeile große Pflanztröge errichtet. Auf Höhe der Pilgramgasse, profitiert die Linke Wienzeile bereits seit einigen Jahren vom Schatten großgewachsener Bäume. Bereits seit 2023 schmücken zwischen Nevillebrücke und Wackenroderbrücke zahlreiche Bäume mit Grünbeeten sowie Kletterpflanzen an der Wienflussmauer das Grätzl. In der näheren Umgebung entstehen mit dem Barbara-Prammer-Park und dem Naschpark zwei neue Wohlfühloasen. Hier zeigt sich, wie effektive Raumnutzung zu Gunsten einer begrünten und klimafitten Stadt aussehen kann.

UMGESTALTUNG BEREITS IN ARBEIT

Die Umgestaltung zwischen der Magdalenenstraße und der Esterházygasse hat am 01. April begonnen mit der Fahrbahnsanierung und dem Einsetzen der Pflanztröge. Die Bäume werden in rund 2 Wochen gepflanzt. Damit können die Anrainer*innen schon in diesem Sommer das neue begrünte Umfeld genießen.

Der zweite Teil der Begrünungsmaßnahmen zwischen Nevillebrücke und Reinprechtsdorferbrücke startet im Sommer 2025.

GRÖSSTE BEGRÜNUNGS-OFFENSIVE DER GESCHICHTE

In der Stadt läuft unter dem Motto der „Lebenswerten Klimamusterstadt“ die größte Begrünungsoffensive der Geschichte. Es gab seit Start des Programms 2021 mittlerweile über 320 PROJEKTE in allen 23 Bezirken zum Entsiegeln, Begrünen und Kühlen. Die ursprüngliche Fördersumme von 100 MILLIONEN EURO wurde zur Gänze ausgeschöpft. Das Plus von neuen Grünflächen ist beachtlich:

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243.000 QM GESAMTFLÄCHE an Parks und Grünflächen wurden neu geschaffen oder umgestaltet. Das entspricht 34 FUSSBALLFELDERN.

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Begrünung von mehr als 74.000 QM im Straßenraum und auf Plätzen

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3.004 NEUE BÄUME

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2.500 NEUE SITZGELEGENHEITEN

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Mehr als 1.930 QM AN NEUEN WASSERSPIELEN

Mehr Informationen und die interaktive Wien-Karte mit allen „Raus aus dem Asphalt“-Projekten gibt es unter wienwirdwow.at

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/

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