BOKU setzt neue Maßstäbe für den Holzwerkstoff von morgen
_Das Projekt UniStrand eröffnet dem Holzbau völlig neue Möglichkeiten: Über 80 % Holzausbeute, die Nutzung von Laubholz und weniger hochwertigen Sortimenten – und dank variabler Dichte besonders ressourcenschonend._
Holz als Baustoff gewinnt im Zuge nachhaltigen Bauens zunehmend an Bedeutung. Es ersetzt energieintensive Rohstoffe, speichert langfristig Kohlenstoff und trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei. Leuchtturmprojekte wie das LCT ONE oder das HoHo Wien zeigen eindrucksvoll, dass moderner Holzbau auch im mehrgeschossigen Bauwesen bestens funktioniert.
WARUM BRETTSPERRHOLZ NUR 30–40 % AUSBEUTE ERREICHT
Konstruktive Holzwerkstoffe wie Brettsperrholz basieren derzeit fast ausschließlich auf Nadelschnittholz und weisen prozessbedingt eine Rohstoffausbeute von nur 30 bis 40 Prozent auf. Das liegt daran, dass aus geometrisch unregelmäßigem Rundholz geometrisch definierte Bretter hergestellt werden. Ein erheblicher Teil des Stammmaterials fällt dabei als Sägespäne und Hackgut an, die meist nur in Produkten mit geringerer Wertschöpfung wie Zellstoff, Papier oder Spanplatten genutzt oder als Brennstoff verwertet werden. Zusätzlich entstehen durch das Auskappen von Schwachstellen sowie beim Hobeln weitere Nebenprodukte, die in der Regel ebenfalls verbrannt werden.
BOKU University
Mag.a Astrid Kleber-Klinger
Telefon: 0664 8858 6533
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