NEOS fordern sofortige Aufhebung des diskriminierenden Familienbonus

Bernhard: „Österreich drohen wegen Türkis-Blau Strafzahlungen in Millionenhöhe – wegen der unter Türkis-Grün nochmals verstärkten Diskriminierung könnten sie noch höher ausfallen.“

Wien (OTS) – „Dass die ÖVP den unerträglichen türkis-blauen Grundsatz ,Jedes Kind ist gleich viel wert – es sei denn, es hat ausländische Eltern‘ mit den Grünen nahtlos fortsetzen kann, hätte noch vor ein paar Monaten auch niemand gedacht“, sagt NEOS-Familiensprecher Michael Bernhard, nachdem sich herausgestellt hat, dass aufgrund der Indexierung der Familienbeihilfe auch der von der Regierung vielgepriesene Familienbonus indexiert ist.

„Vizekanzler Kogler hat noch im Juni großspurig angekündigt, dass der Familienbonus für jedes Kind gleich hoch sein wird – und jetzt stellt sich heraus, dass das eine glatte Lüge war und die slowakische Krankenschwester nur 230 statt der 360 Euro bekommt und die rumänische 24-Stunden-Betreuerin gar nur 177 Euro. Das ist inakzeptabel und wohl genauso EU-rechtswidrig wie die Indexierung der Familienbeihilfe an sich“, sagt Bernhard und fordert eine sofortige Reparatur. „Österreich drohen wegen der diskriminierenden Gesetzesänderung unter Türkis-Blau, gegen die die Grünen noch lautstark ins Feld gezogen sind, die sie jetzt aber mittragen, ohnehin schon Strafzahlungen in Millionenhöhe – die könnten jetzt wegen der unter Türkis-Grün nochmals verstärkten Diskriminierung noch weitaus höher ausfallen“, warnt Bernhard.

„Außerdem wird der tägliche Applaus für die so wichtigen Systemerhalter in der Corona-Krise zum Schlag ins Gesicht, wenn man die ausländischen Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer im Gegenzug diskriminiert und ihnen weniger Geld gibt – während der Familienbonus unter Inländern mit der Gießkanne verteilt wird, egal, ob die Familien bedürftig sind oder nicht.“

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