NEOS und JUNOS Studierende starten die Petition „Rette das Wintersemester!“

Zehn-Punkte-Plan soll einen geordneten Lehr- und Prüfungsbetrieb an Hochschulen garantieren

Wien (OTS) – NEOS und die liberale ÖH-Fraktion JUNOS Studierende starten gemeinsam eine Petition, um rasch Klarheit über das kommende Wintersemester zu erhalten. Beide kritisieren Wissenschaftsminister Heinz Faßmann: die Hochschulen würden in seinem Plan für den Herbst stiefmütterlich behandelt. „Obwohl der Lehrbetrieb an vielen Hochschulen bereits in einem Monat wieder startet, wissen viele Studierende noch nicht, ob und wie ihre Lehrveranstaltungen nächstes Semester stattfinden werden. Die Rektorate kommunizieren zu wenig und die ÖH genießt die Sommerpause – deswegen nehmen wir es jetzt selbst in die Hand“, so JUNOS Studierende Vorsitzender Stephen Slager. Die Liberalen präsentieren einen Zehn-Punkte-Plan für einen geordneten Lehr- und Prüfungsbetrieb an den Hochschulen. So braucht es vor Beginn der Anmeldefrist Klarheit über die Prüfungsmodalitäten und Beurteilungskriterien sowie über die Mindeststandards für Online-Lehrveranstaltungen. Außerdem sollen allen Studierenden, die einer COVID-19-Risikogruppe angehören, die Möglichkeit einer Online-Prüfung eröffnet werden.

Rasche Lösung für Erstsemestrige

NEOS-Wissenschaftssprecherin Martina Künsberg Sarre erinnert außerdem an die Bedeutung von Präsenzlehre: „Dort, wo Präsenzlehre möglich ist, soll diese auch stattfinden. Unter Einhaltung strenger Sicherheits- und Hygieneregeln müssen vor allem die Erstsemestrigen die Möglichkeit haben, an die Hochschulen zu kommen, sich einmal zu orientieren, ihre Studienkolleginnen und Studienkollegen sowie die Lehrenden kennenzulernen und Präsenzlehrveranstaltungen zu besuchen.“ Außerdem muss gewährleistet sein, dass die IT-Situation bei den Lehrenden eine gute Online-Lehre überhaupt zulässt.

Aussetzen von Studienbeitrag

Wenn kein geordneter Lehr- und Prüfungsbetrieb für das Wintersemester gewährleistet werde, müsse der Studienbeitrag erlassen werden, so Slager: „In dem Fall muss auch die Frist für den Nachweis des Studienerfolgs, der erforderlich beim Beantragen von Beihilfen ist, verlängert werden.“

Weitere Forderungen im Zehn-Punkte-Plan sind die Abschaffung von Voraussetzungsketten, faire Aufnahmeverfahren, das Aufrechterhalten des Ausleihbetriebs von Bibliotheken sowie Lösungen für ERASMUS-Studierende. Die Petition läuft bis 26. August, kann [online ] (http://studierende.junos.at/)unterschrieben werden und wird anschließend dem Wissenschaftsminister und den Rektoraten überreicht.

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