GSK setzt auf neue Bildsprache bei der Aufklärung über Meningokokken

Interview mit Thomas Breuer, Senior Vice President Medical bei GSK

Wien (OTS) – Am 13. Juli startete GSK Österreich mit einer multimedialen Aufklärungskampagne einen neuen Ansatz, um auf Meningokokken-Erkrankungen und Schutzmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Hauptmotiv ist dabei ein sieben Monate altes Mädchen, das die Erkrankung überlebte, aber mit sichtbaren Folgeschäden wie vernarbten Beinen zu kämpfen hat. Hierzu Thomas Breuer, Senior Vice President, Chief Medical Officer bei GSK Vaccines, im Interview:

Herr Breuer, welches Ziel verfolgt GSK mit der neuen Bildsprache?

Da Meningokokken-Erkrankungen nur selten vorkommen, ist das Wissen über die Folgeschäden und Schutzmöglichkeiten bei Eltern sehr gering. Die neue Bildsprache im Rahmen der Aufklärungskampagne zu Meningokokken zeigt mögliche Folgen der Erkrankungen sehr eindrücklich. Wir möchten Eltern dadurch die Ernsthaftigkeit der Krankheit näher bringen. Dabei geht es nicht darum, Angst zu erzeugen, sondern ein realistisches Bild aufzuzeigen. Denn für Familien, die von einer Meningokokken-Erkrankung betroffen sind, ist die geringe Fallzahl relativ. Sie sind zu 100 % betroffen und müssen mit möglichen Folgen der Erkrankung leben. Unser Ziel ist es daher, dass alle Eltern mit Ihrem Kinder- und Jugendarzt über einen bestmöglichen Impfschutz gegen Meningokokken sprechen, um Folgeschäden vermeiden zu können.

Warum ist der neue Ansatz für GSK etwas Besonderes?

In Österreich ist die neue Bildwelt eine Weiterentwicklung der bisherigen Aufklärungsarbeit. Sie unterscheidet sich dadurch, dass erstmalig in dieser Dimension eine echte Überlebende mit den Folgeschäden ihrer Meningokokken-Erkrankung gezeigt wird. GSK entwickelte die Bilder und Videos in Zusammenarbeit mit Forschern, Ärzten und Überlebenden. Auch Eltern haben in Testphasen an der Entwicklung mitgewirkt, um die richtige Darstellung und Tonalität in der Ansprache zu treffen. Wir glauben daher, dass dies ein respektvoller und realistischer Ansatz ist. Einer von fünf Überlebenden erleidet lebenslange Folgeschäden. Das beispielhafte Schicksal von Isabella (Name geändert) soll Eltern über die Erkrankung aufklären und zum Beratungsgespräch über die unterschiedlichen Meningokokken-Schutzimpfungen beim Kinder- und Jugendarzt anregen.

Warum hat sich GSK in Österreich für dieses Mädchen als Motiv entschieden?

Wir durften viele großartige Kinder kennenlernen und jedes von ihnen war inspirierend. Letztendlich haben wir Isabella (Name wurde geändert) ausgewählt, weil sie trotz der körperlichen Folgen ihrer Erkrankung strahlt und unsere Herzen berührt hat. Außerdem ist Isabella in einem Alter erkrankt, in dem das höchste Risiko für eine Erkrankung an Meningokokken besteht – bei Babys und Kleinkindern von unter zwei Jahren. Deswegen ist es auch so wichtig, dass Eltern so früh wie möglich mit ihrem Kinder- und Jugendarzt über einen bestmöglichen Schutz sprechen und sich beraten lassen.

In welchen Ländern läuft die Kampagne und wie lange ist sie geplant?

Die Kampagne ist zunächst in zwei europäischen Ländern, Kanada und Neuseeland gelaufen. Weitere europäische Länder, unter anderem auch Deutschland, sind Anfang 2020 dazugekommen bzw kommen noch dazu. Über die Laufzeit entscheidet jedes Land selbst. In Österreich können Eltern die Aufklärungskampagne über klassische und soziale Medien verfolgen.

Mehr Informationen zu Meningokokken-Erkrankungen und Impfungen auch unter https://www.meningokokken-erkrankung.at.

Bestmöglicher Schutz vor Meningokokken durch Impfungen

Besonders häufig betroffen sind Babys und Kleinkinder, da bei ihnen das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.(1) Impfungen können bestmöglich schützen. Eine aktuelle Studie(2) zeigt jedoch, dass viele Eltern den Impfstatus ihrer eigenen Kinder nicht genau kennen. Einem Großteil ist außerdem nicht bewusst, dass es unterschiedliche Meningokokken-Gruppen und daher auch verschiedene Impfungen gibt. Eltern sollten ihren Kinder- und Jugendarzt frühzeitig auf die Schutzimpfungen gegen Meningokokken ansprechen und sich vorab informieren, zum Beispiel unter
https://www.meningokokken-erkrankung.at.

GlaxoSmithKline – ein weltweit führendes, forschungsfokussiertes Gesundheitsunternehmen – unterstützt Menschen dabei, ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben zu führen. GSK forscht, entwickelt und produziert in den 3 Bereichen Arzneimittel, Impfstoffe und Consumer Healthcare. Seit 2013 besteht eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat, einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten. GSK ist seit 2013 Mitglied von Transparency International Austrian Chapter und zum sechsten Mal in Folge Nummer 1 im [Access to Medicines Index]
(http://accesstomedicineindex.org/). Weitere Informationen finden Sie
unter [www.gsk.com] (http://www.gsk.com) und [www.gsk.at] (http://www.gsk.at).

Bildmaterial: Im [GSK Pressroom]
(https://www.ots.at/redirect/pressemappe3) auf APA OTS

Referenzen: 1. World Health Organization (WHO). Meningococcal meningitis. Factsheet #141. February 2018 update. Available at:
https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/meningococcalmeningi
tis. Accessed July 2019. 2. Parents Awareness Tracker – Parent Activation Initiative Market Research, IPSOS on behalf of GSK. 27 March – 15 April, 2019. (Data on File: 2019N405209_01).

GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Mag. Barbara Masser-Mayerl
Corporate Communications Lead, Corporate Affairs
+43 1 970 75/518
barbara.b.masser-mayerl@gsk.com

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