PVÖ-Wien-Präsident Kopietz: Neuerlich dringender Appell an die Radfahrer, Verkehrsregeln einzuhalten.
Ersuchen richtet sich auch an E-Scooter-Benützer
Wien (OTS) – „Ebenso wie Fußgänger, Autofahrer und Öffi-Fahrgäste sind auch Radfahrer sowie in jüngerer Zeit auch die E-Scooter-Benützer Teil des Verkehrsgeschehens. Radfahren ist und u. a. aus gesundheitlichen wie ökologischen Gründen eine durchaus begrüßenswerte Fortbewegungsart. Die damit verbundene Bewegung und das Training für den Körper, die Reduzierung von nicht notwendigem Autoverkehr und damit ein Plus für die Co2-Bilanz sind zweifellos zu begrüßen. Doch auch hier gilt: Verkehrsregeln sind einzuhalten!“, stellte der Wiener Landespräsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ) Harry Kopietz zu den Ergebnissen der jüngsten Radfahrer-Schwerpunktaktion der Wiener Polizei fest.
„Es ist unbestritten, dass Radfahrer im Verkehr auch Betroffene von Gefahrensituationen sind“, so Kopietz weiter, „das ist aber sicherlich keine sattelfeste Entschuldigung dafür, bei Rotlicht Kreuzungen zu queren, Fußgängerschutzwege per Pedal zu Fahrwegen umzufunktionieren, Gehsteige und Fußgängerzonen zu benützen und auch damit Fußgänger zu gefährden. Durch solch gesetzwidriges Verhalten steigt die Unfall- und damit Verletzungsgefahr nicht nur für die Pedalritter selbst sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer“. Kopietz wies zudem darauf hin, dass auch die Handy-Benützung während des Radfahrens vom Verkehrsgeschehen ablenke und prekäre Situationen nach sich ziehen könne. „Die diesbezügliche Unfall-Statistik spricht leider eine eindeutige Sprache“, so Kopietz.
Kopietz bedauerte zudem, dass „Radfahrer leider nicht gerade selten bei von ihnen verursachten Zwischen- bzw. Unfällen nicht Erste Hilfe leisten, sondern schlichtweg Fahrerflucht begehen und sich so auch Schadenersatzleistungen entziehen. Ein Zustand, über den sich gerade in jüngerer Zeit auch viele als Unfallopfer betroffene SeniorInnen beschweren“. Kopietz: „Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass in der Öffentlichkeit der Ruf nach Nummern-Kennzeichnung auch für Fahrräder und eine Pflichtversicherung immer lauter wird und es unweigerlich wohl über kurz oder lang zu entsprechenden Petitionen kommen wird“, meinte Kopietz.
Nicht zuletzt sprach Kopietz der Polizei seinen Dank für deren Bemühungen auch bei der Verkehrsregelung und der damit verbundenen Einhaltung der Gesetze aus. „Leider ist die Polizei in Wien personell unterbesetzt, sodass viele Verfehlungen nicht aufgegriffen werden können, eine Aufstockung der Zahl der PolizistInnen ist auch im Sinne einer effizienteren Verkehrsüberwachung daher unbedingt notwendig, doch die Bundesregierung stellt sich leider auch dabei taub“, stellte Kopietz abschließend fest. (Schluss)
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