Unternehmerische Verantwortung und Suche nach Talenten beschäftigen CEOs
Die Agenda der Führungskräfte hat sich seit Beginn der Pandemie maßgeblich verändert.
Wien (OTS) – Als Folge von COVID-19 haben die CEOs der einflussreichsten Unternehmen der Welt den Kampf um Talente für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung, sowie den Purpose des Unternehmens, seinen gesellschaftlichen Beitrag, als größte Herausforderungen identifiziert. Dazu kommt, dass sich bestehende Trends wie die ESG-Faktoren (Environmental, Social and Governance), flexibles Arbeiten und digitale Transformation beschleunigt haben. Dies zeigt der aktuelle CEO Outlook, wofür weltweit 1.300 CEOs zwischen Jänner und Februar und 315 CEOs im Juli und August befragt wurden.
Wenn es um die Wachstumsaussichten für die nächsten drei Jahre geht, sind 32 Prozent der CEOs heute weniger zuversichtlich als noch zu Beginn des Jahres. Die CEOs sind jedoch optimistischer in Bezug auf ihr eigenes Land (45 Prozent zuversichtlich) und wieder zuversichtlicher in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit ihres Unternehmens in den kommenden drei Jahren.
„Die signifikante Veränderung der Prioritäten der CEOs in den letzten sechs Monaten ist ein klares Indiz dafür, dass die Unternehmen sich anpassen mussten, um die Herausforderungen der Pandemie zu bewältigen. Diese Krise hat die Strategien beschleunigt, die bereits im Zusammenhang mit der digitalen Transformation und der sozialen Verantwortung verfolgt wurden. In anderen Bereichen ist die Zukunftsplanung jedoch sehr viel schwieriger, insbesondere wenn es darum geht, über künftige Arbeitsweisen und Problemlösungen nachzudenken. So ist es vielleicht keine Überraschung, dass sich CEOs auf die Bedeutung von Talenten konzentrieren, um das zukünftige Wachstum aufrechtzuerhalten und zu steigern“, sagt KPMG Senior Partner Michael Schlenk.
Die größten Bedenken der CEOs
21 Prozent der globalen CEOs geben an, dass die Suche nach geeigneten Talenten in den nächsten drei Jahren die größte Herausforderung darstellt. Diese Bedenken rund um das Recruiting sowie Mitarbeiterbindung stieg um elf Plätze. In weiterer Folge wurden funktionierende Lieferketten mit 18 Prozent und Umweltrisiken mit 12 Prozent angeführt.
Digitale Transformation als Schlüssel zur Verbesserung der operativen Widerstandsfähigkeit
Investitionen in Technologien haben zugenommen und CEOs setzen verstärkt auf die Bedeutung der digitalen Transformation, um operativ widerstandsfähiger, agiler und kundenorientierter zu werden. 80 Prozent der Führungskräfte haben miterlebt, wie sich die digitale Transformation in ihrem Unternehmen beschleunigt hat. Die größten Fortschritte wurden bei der Digitalisierung der Betriebsabläufe erzielt und 30 Prozent gaben an, jetzt Jahre weiter zu sein, als ursprünglich geplant.
Verstärkter Fokus auf ESG
Die Pandemie hat die Konzentration der globalen Führungskräfte auf ihre Rolle in der Gesellschaft beschleunigt: CEOs sind der Ansicht, dass die jüngsten Entwicklungen sie dazu veranlasst haben, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob ihr Unternehmenszweck dem Standard entspricht, der von ihren Stakeholdern erwartet wird. 79 Prozent der Befragten sagen, dass sie diesen als Folge der COVID-19-Krise neu bewerten mussten und dieselbe Anzahl gibt an, dass sie eine stärkere emotionale Verbindung zum Zweck ihrer Organisation seit der Krise aufgebaut haben.
Die Veröffentlichung des CEO Outlooks, ua mit den Ergebnissen einer in Österreich durchgeführten Umfrage, erfolgt am 15 September. Eine Executive Summary des diesjährigen Berichts ist hier aufrufbar:
[https://bit.ly/2CUYLj6] (https://bit.ly/2CUYLj6).
KPMG Austria GmbH
Mag. Gözde Yaylali, BA
Corporate Communications
0043 (1) 313 32-3014
gyaylali@kpmg.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender
Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.