Samuel L. Jackson auf den Spuren des Sklavenhandels: HISTORY sichert sich hochkarätig besetzte Doku-Serie von Fremantle als deutsche TV-Premiere (FOTO)
München (ots) – * Die sechsteilige Doku-Serie „Enslaved – Auf den Spuren des
Sklavenhandels“ des preisgekrönten Regisseurs Simcha Jacobovici setzt sich mit der Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels
auseinander.
* Samuel L. Jackson begibt sich mit einem Team aus Journalisten und Forschern auf die Suche nach versunkenen Sklavenschiffen, um durch
sie neue Erkenntnisse über das Schicksal der versklavten Menschen zu gewinnen. Für den Hollywoodstar bedeutet die Reise auch eine Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln.
* Deutsche TV-Premiere auf HISTORY im Rahmen der Sonderprogrammierung „Black History Matters“ vom 27. bis zum 29. November täglich ab 21.55 Uhr zwei Episoden in Folge
HISTORY sichert sich mit „Enslaved – Auf den Spuren des Sklavenhandels“ eine hochkarätig besetzte neue Doku-Serie von Fremantle. Die sechsteilige Produktion, bei der der mehrfache Emmy-Preisträger Simcha Jacobovici Regie führte, zeichnet die erschütternde Seereise nach, die über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren Millionen von Menschen aus afrikanischen Staaten antreten mussten, um in der sogenannten Neuen Welt als Versklavte zu leben. Die Doku-Serie wird im November exklusiv auf HISTORY in den deutschsprachigen Raum kommen. HISTORY wird sie im Rahmen der Sonderprogrammierung „Black History Matters“ zeigen, die anlässlich der aktuellen internationalen Rassismus-Debatte in zahlreichen Dokumentationen und Doku-Reihen die Geschichte der schwarzen Bevölkerung fokussiert.
Der transatlantische Sklavenhandel erstreckte sich über einen Zeitraum von 400 Jahre und reichte von Afrika über Europa bis in die Neue Welt. In diesem Zeitraum wurden schätzungsweise zwölf Millionen Menschen aus ihrer Heimat entführt und verkauft. Zahllose weitere wurden in Folge dessen in die Sklaverei hineingeboren, ganze Generationen verbrachten ihr Leben in Unfreiheit. Das Geschäft mit dem Leben anderer nahm in dieser Zeit unvorstellbare Dimensionen an. Doch etliche versklavte Menschen erreichten das Ziel ihrer Entführer nie: Zahlreiche Schiffe, mit denen sie transportiert wurden, sanken. Mehr als 2,5 Millionen Menschen kamen bei diesen Tragödien ums Leben.
„Enslaved – Auf den Spuren des Sklavenhandels“ setzt sich nun mit dem Schicksal der versklavten Menschen auseinander. Die sechsteilige Doku-Serie untersucht auf drei Kontinenten die Handelsrouten, die die Sklavenschiffe damals befuhren. Aus den dabei entdeckten Schiffswracks sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, die über das Schicksal dieser Menschen aufklären. Gemeinsam mit einem Team aus Tauchern und Forschern machen sich Hollywood-Ikone und Menschenrechtsaktivist Samuel L. Jackson, Simcha Jacobovici und die Autorin und Journalistin Afua Hirsch auf, um die Geschichte derer zu erzählen, die als Versklavte auf dem Seeweg ihr Leben ließen.
Für Jackson bedeutet die Spurensuche auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte: Seine Vorfahren stammen aus Gabun in Zentralafrika. So verfolgt jede der sechs „Enslaved“-Episoden drei Storylines: Jacksons persönliche Story, die Suche nach einem gesunkenen Sklavenschiff und eine historische Betrachtung, für die Jacobovici und Hirsch verantwortlich zeichnen.
Samuel L. Jackson: „Für mich ist dies sehr viel mehr als nur eine TV-Doku-Serie. ‚Enslaved‘ ist der Versuch, den Millionen von Menschen, die zum Schweigen gebracht wurden, eine Stimme zu geben.“
Simcha Jacobovici: „Unser Ziel ist es, eine globale Geschichte von Leid und Widerstand, von Unterdrückung und Überwindung zu erzählen. Wir wollen aber nicht nur eine außergewöhnliche neue Doku-Serie produzieren. Unser Ziel ist es auch, Geschichte zu schreiben.“
Emanuel Rotstein, Senior Director Programming, A+E Networks Germany / HISTORY: „Mit Samuel L. Jacksons ‚Enslaved‘ bieten wir einen tiefgehenden historischen Unterbau für die aktuelle Rassismus-Debatte, die nach dem tragischen Tod von George Floyd weltweit alte Wunden offen gelegt hat. Rassismus zu bekämpfen, bedeutet Rassismus zu verstehen. Und Rassismus verstehen wir nur mit dem Blick in die Vergangenheit.“
Maximilian Bolenius, SVP, German speaking Europe and Israel, International, Fremantle: „‚Enslaved‘ ist eine sensibel produzierte, wichtige und wirkungsvolle Serie zu einem Thema mit enormer aktueller Relevanz. Die Black-Lives-Matter-Demonstrationen, die in Deutschland und auf der ganzen Welt stattgefunden haben, verstärken die aktuelle Bedeutung dieses Themas. Mit ihrem sehr authentischen Ansatz, kombiniert mit einem hohen Production Value und der weltweiten Beliebtheit von Samuel L. Jackson, ist ‚Enslaved‘ auch für das deutsche Publikum eine unverzichtbare Serie.“
Das Team aus erfahrenen Tiefseetauchern lokalisiert und untersucht an sechs Tauchplätzen verschiedene Schiffe, unter anderem in der Nähe von Jamaika, Florida und Großbritannien. Dafür nutzen sie neuste Technologien wie 3D-Kartografie und Magnetresonanztomographie. Mit speziellen Fahrzeugen ermöglichen sie dabei auch Kameraaufnahmen in Gebieten, die für menschliche Taucher unerreichbar sind.
Die Macher der Serie verfolgen das Ziel, neben einem neuartigen Einblick in die Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels auch den Bogen in die heutige Zeit zu schlagen. Dafür sucht das Team auch an Land ehemalige Hotspots der Sklaverei auf und befragt die dort lebenden Menschen.
Ergänzt werden die Aufnahmen durch nachgestellte Szenen, die einen intensiven Einblick in das Leben der versklavten Menschen ermöglichen. Die Dreharbeiten fanden hierfür in den legendären Pinewood Studios in Großbritannien statt, die Regie führte bei diesen Szenen der mehrfach preisgekrönte Regisseur Nick Green.
Produziert wird „Enslaved“ von Associated Producers, Regisseur Simcha Jacobovici fungiert ebenso als Executive Producer. Die globalen Rechte an der Doku-Serie außerhalb USA und Kanada hält Fremantle.
Die TV-Premiere von „Enslaved – Auf den Spuren des Sklavenhandels“ findet im September in den USA und im Oktober in Kanada statt, bevor die Produktion auf HISTORY vom 27. bis zum 29. November erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt wird. Täglich sind dann ab 21.55 Uhr zwei Episoden in Folge auf HISTORY zu sehen.
Informationen zu weiteren Dokumentationen der Sonderprogrammierung „Black History Matters“ wird HISTORY im Verlauf der nächsten Wochen bekannt geben.
Weitere Informationen zu HISTORY sind unter www.history.de, www.facebook.com/history, www.instagram.com/history_de sowie www.youtube.com/historyde zu finden.
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