EANS-News: Strabag stärkt Marktposition im tschechischen Bahnbau mit € 106 Mio.-Auftrag
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Öffentliche Aufträge
Wien/Prag – STRABAG Rail a.s., eine Tochtergesellschaft des börsenotierten Baukonzerns STRABAG SE, hat den Zuschlag für die Modernisierung eines rd. 9,6 km langen Streckenabschnitts mit sechs Bahnübergängen von Detmarovice bis Petrovice u Karviné an der Staatsgrenze zu Polen erhalten. STRABAG realisiert den Auftrag mit einem Volumen von rd. EUR 106 Mio. gemeinsam in einer ARGE mit dem tschechischen Bauunternehmen OHL ZS a.s, der Anteil von STRABAG als ARGE-Leiterin beträgt 66,5 %.
Die Arbeiten haben bereits begonnen und werden 29 Monate dauern. Auftraggeberin ist die tschechische Eisenbahn-Infrastrukturbehörde (Správa zeleznic s.o.). Dieses Infrastrukturprojekt wird von der EU im Rahmen des Programms CEF (Connecting Europe Facility) kofinanziert.
„STRABAG ist als zweitgrößtes Bauunternehmen in Tschechien sowohl im Eisenbahn-als auch im Straßenbau eine verlässliche und gefragte Partnerin bei der Modernisierung und Weiterentwicklung der tschechischen Verkehrsinfrastruktur. Derzeit modernisieren wir unter anderem auch den 11 km langen Bahnstreckenabschnitt Sobeslav-Doubí sowie eine 12 km lange Strecke zwischen Oldrichov u Duchcova-Bílina“, erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE.
Sicherheit, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit
Im Auftrag enthalten ist sowohl die Unterbausanierung als auch die Oberbauerneuerung. Es werden Bahnsteige ausgebaut und überdacht, inkl. barrierefreiem Zugang, und Brückenbauwerke saniert. Das Bauvorhaben umfasst zudem die Modernisierung bzw. den Neubau der technischen Infrastruktur, wie z. B. Sicherheits-, Melde- und Starkstromanlagen, elektrische Weichenheizung, Beleuchtung und Oberleitungen. Durch die Modernisierung wird die Eisenbahnstrecke auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Fahrzeiten werden verkürzt, Komfort und Sicherheit der Fahrgäste erhöht und ein barrierefreier Zugang ermöglicht.
Einen wichtigen Teilbereich des Gesamtprojekts bildet die Sanierung des Abschnitts Závada-Koukolná auf einer Länge von 1,1 km. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt: Beim Ausbau wird das Material aus dem bestehenden Gleisbett wiederverwendet werden.
Ende der Mitteilung euro adhoc
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