Trendumfrage: Familie und Rückzugsorte machen ein Zuhause aus
Gerade in der Krise ist die Wohnung ein wichtiger Rückzugsort
Wien (OTS) – Die Corona-Krise hat gezeigt: Die eigenen vier Wände zu einem Ort zu machen, an dem man nicht nur wohnt, sondern sich auch richtig zuhause fühlt, ist wichtig. Denn so viel Zeit wie in den letzten Monaten haben einige Österreicherinnen und Österreicher wohl schon lange nicht mehr durchgehend im eigenen Heim verbracht. Doch was macht eine Wohnung für die Österreicher zu einem richtigen Zuhause? Dieser Frage ist die aktuelle Trendumfrage von [ImmoScout24]
(https://www.immobilienscout24.at/) nachgegangen, für die 500
Österreicherinnen und Österreicher befragt wurden.
Zuhause fühlt man sich dort, wo die Familie ist
Man könnte meinen, dass Einrichtungsgegenstände eine Wohnung zu einem Zuhause machen, doch gibt es tatsächlich etwas, was noch wichtiger ist – und zwar die Familie. Sie ist für 60 Prozent der Befragten dafür verantwortlich, dass Wohnraum zum Zuhause wird. Mit dem Alter nimmt die Lust auf die Verwandtschaft allerdings tendenziell ab: Für die über 50-Jährigen ist Familie nur mehr für jeden Zweiten ein Grund sich Zuhause zu fühlen – ihnen vermitteln Balkon, Terrasse oder Garten (58 Prozent) mehr heimelige Gefühle.
Rückzugsorte stehen hoch im Kurs
Neben den Liebsten sind es vor allem Rückzugsorte, die ein heimeliges Gefühl aufkommen lassen. Allen voran das eigene Bett (59 Prozent) und das Sofa bzw. die Kuschelecke (56 Prozent). Doch auch Freiflächen stellen Rückzugsorte dar. So sind für etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten auch Balkon, Terrasse oder Garten dafür verantwortlich, sich zuhause zu fühlen. Besonders hoch ist der Zuspruch hierzu bei Eigenheimbesitzern (67 Prozent) und über 40-Jährigen (64 Prozent).
Wohn-Accessoires und Fotos erzeugen gemischt heimelige Gefühle
Der Wohnung nebst Mobiliar einen eigenen Stil zu verleihen, ist gang und gäbe. Ob Teppiche, Vorhänge, Lampen, Kerzen oder Bilder – für 57 Prozent der Österreicherinnen macht auch das ein „Zuhause“ aus. Unter männlichen Befragten trifft das nur für 43 Prozent zu. Daher auch wenig verwunderlich, dass Bilder der Liebsten eher bei Frauen (43 Prozent) zu einem heimeligen Gefühl beitragen als bei Männern (31 Prozent).
Nachbarn leisten geringen Beitrag
Wenig Beitrag leistet übrigens die Nachbarschaft darauf, ob man sich zuhause fühlt oder nicht. Nur 12 Prozent der Befragten messen den Nachbarn einen wichtigen Stellenwert bei – Männer mit 15 Prozent noch mehr als Frauen (9 Prozent). Mit einer Ausnahme: unter den 30 bis 39-Jährigen ist ein Fünftel der Meinung, dass die Nachbarn den bloßen Wohnraum ein Stück mehr zum Zuhause machen. Insgesamt rangiert die Nachbarschaft dennoch hinter dem Haustier – denn das macht immerhin für ein Drittel der Befragten eine Wohnung zu einem Zuhause.
Über die Studie:
*) Für die Studie „Erste eigene Wohnung“ hat die INNOFACT AG im August/September 2020 für ImmobilienScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
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