AK Anderl zu Sonderbetreuungszeit: Rechtsanspruch statt Bittsteller

Wien (OTS) – Viele Eltern leben derzeit in ständiger Angst, dass aufgrund der Corona-Krise Kindergarten-Gruppen, Schulklassen oder ganze Bildungseinrichtungen geschlossen werden. „Wir brauchen daher jetzt einen Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit. Eltern dürfen nicht zu Bittstellern degradiert werden, die von der Gunst ihrer Arbeitgeber abhängig sind“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Ein Rechtsanspruch würde die angespannte Situation wesentlich verbessern, ebenso eine 100prozentige Rückerstattung der Kosten an die ArbeitgeberInnen, denen ein zeitlich klar definierter Rechtsanspruch überdies die Personalplanung erleichtern würde. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Eltern noch mehr belastet werden, wie etwa durch zusätzliche Kosten für Kinderbetreuung“, so Anderl weiter. Die AK Präsidentin unterstützt daher die Initiative des ÖGB. Unter kinderbetreuung.oegb.at können E-Mails an Nationalrats-Abgeordnete geschickt werden mit der Forderung nach einem Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit. Dazu Anderl: „Mitmachen heißt Mitbestimmen. Unterstützen Sie diese Kampagne, unterstützen Sie die Eltern. Damit zumindest das Problem, wer betreut meine Kinder, gelöst ist!“

Arbeiterkammer Wien
Michaela Lexa-Frank
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