VSStÖ: Die türkis-grüne Regierung arbeitet mit gegen uns Studierende!
Der VSStÖ zeigt kein Verständnis für die neuesten Entwicklungen in der UG-Novellen-Thematik.
Wien (OTS) – Aktuell wird das Studienrecht unter Leitung der türkis-grünen Regierung novelliert. Studierende müssen künftig unter anderem eine Mindeststudienleistung in Form von einer bestimmten ECTS-Zahl erbringen. Schaffen sie dies nicht, werden sie exmatrikuliert. Weiters ist der Zugang zu einem Studiengang auf Lebenszeit gesperrt, wenn man die dazugehörige StEOP nicht besteht.
VSStÖ-Vorsitzende Dora Jandl äußert sich verärgert zu dieser Entwicklung: “Damit gibt österreichische Hochschulpolitik endgültig den Anspruch auf, Bildung in der Bevölkerung voranzutreiben. Statt Bildung geht es nur noch um Ausbildung. Egal um welchen Preis.”
“Wir haben es im Moment besonders schwer, aber bereits vor Corona hatten wir Studierenden es nicht leicht. Die finanzielle Belastung, die ein Studium mit sich bringt, ist für viele, aufgrund von hohen Studiengebühren, mangelhaften Beihilfensystemen und steigenden Lebenserhaltungskosten, kaum bewältigbar”, fährt sie fort.
Anstatt hier anzusetzen und den Studierenden unter die Arme zu greifen, ihnen Raum für die Bildung zu geben und sie von dem laufenden, psychischen Stress zu entlasten, unter dem viele leiden, wird immer härter angezogen. Dass die handelnden Akteur_innen selbst noch unter ganz anderen Bedingungen studieren durften, scheinen sie vergessen zu haben.
“Die Annahme, dass Studierende nicht ausreichend leisten, ist fernab von der Realität und zeigt, dass die türkis-grüne Regierung absolut kein Verständnis für die Lebensumstände von Studierenden hat!”, schließt Jandl ab.
Lea Ghedina
Pressesprecherin*
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