SPÖ-Herr: „Wien wartet beim Klimaschutzgesetz nicht auf die Bundesregierung!“

Umweltziele der neuen Stadtregierung sind nicht nur ambitioniert, sondern passende Antwort auf die Klimakrise

Wien (OTS/SK) – „Wien ist bereits heute Klimamusterstadt. Mit den Plänen der neuen Stadtregierung werden weitere wichtige und notwendige Schritte gesetzt“, zeigt sich Julia Herr, SPÖ-Umweltsprecherin und Nationalratsabgeordnete für Penzing, erfreut. Insbesondere das geplante eigene Klimaschutzgesetz sei ein großer Wurf, erklärt Herr: „Damit bündelt die Stadt Wien ihre Strategien, Ziele, Gremien, Maßnahmen und Werkzeuge für noch effektiveren Klimaschutz!“ Sie hebt auch die Vorverlegung des Ziels, die Stadt CO2-neutral zu machen, auf 2040 positiv hervor. „Ein jährliches Klimaschutzbudget inklusive Treibhausgas-Budget legt dabei den Fahrplan fest und hilft, die notwendigen Maßnahmen zu setzen“, führt Herr aus. Beim versprochenen Klimaschutzgesetz der Bundesregierung drängt Herr ebenfalls auf rasche Umsetzung, denn das aktuelle läuft mit Jahresende aus. „Die Bundesregierung ist weiterhin säumig. Seit März müssten die CO2-Reduktionsziele für 2021 bereits stehen. Für das kommende Jahr gibt es für Österreich allerdings keinerlei Ziele zum CO2-Ausstoß und keinen weiteren Fahrplan zur Klimaneutralität. Gut, dass Wien hier selbst aktiv wird!“, betont die Abgeordnete. ****

Besonders wichtig für Herr ist das Verknüpfen von Arbeitsplätzen und Klimaschutz, wie es sich auch im Programm der neuen Stadtregierung wiederfindet: „Vom Ausbau der Öffis, über neue Solaranlagen bis hin zur Umgestaltung der Straßen und Plätze für eine klimagerechte Stadt: All das schafft Arbeitsplätze und die sind gerade jetzt in der Krise besonders wichtig!“ Klimaschutz sei aber auch notwendig, um Wien als lebenswerteste Stadt der Welt zu erhalten und das Leben für alle Wienerinnen und Wiener noch besser zu machen:
„Wenn die Sommer immer heißer werden, trifft das die Stadtbevölkerung besonders hart. Beton und Asphalt heizen sich untertags auf und machen auch die Nächte unerträglich. Dagegen helfen mehr Bäume und mehr Grün.“ Mit dem Programm „Raus aus dem Asphalt“ werden hier auch künftig die notwendigen Schritte gesetzt. Herr hebt auch den sozialen Aspekt solcher Maßnahmen hervor: „Viele Menschen können sich keine Klimaanlage, keine Sanierung der Wohnung und kein Sommerhaus am Land leisten, um sich vor der Hitze im Sommer zu schützen. Daher ist es so wichtig, dass die Stadtregierung hier die richtigen Maßnahmen setzt!“

Herr gratuliert an dieser Stelle auch Stadtrat Jürgen Czernohorszky, der in der neuen Stadtregierung für Umwelt- und Klimaschutz zuständig sein wird und Stadträtin Ulli Sima, die ab sofort für den Bereich Mobilität verantwortlich ist. „Gemeinsam werden wir zeigen, wie sozial gerechter Klimaschutz geht!“, freut sich Herr auf die künftige Zusammenarbeit. (Schluss) sd/lp

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