SPÖ-Kucharowits fordert aktiven Schutz für LGBTIQ-Community in Ungarn

SPÖ bringt heute Entschließungsantrag an Außenminister Schallenberg ein

Wien (OTS/SK) – „Wir können nicht tatenlos dabei zusehen, wie in unserem EU-Nachbarland die Diskriminierung gegen Menschen aus der LGBTIQ-Community per Verfassung legitimiert wird!“, sagt SPÖ-Abgeordnete Katharina Kucharowits zu den Vorhaben der ungarischen Regierung, die Definitionen von Elternschaft und Geschlecht festzuschreiben und sich damit per Gesetz gegen homosexuelle Paare und Transgender-Personen zu richten. Kucharowits fordert in einem heute eingebrachten Entschließungsantrag Außenminister Schallenberg auf, endlich aktiv zu werden und sich für eine Neuregelung in Ungarn einzusetzen. ****

„Seit Jahren gehen ungarische Behörden gegen die LGBTIQ-Community vor. Mit dieser Verfassungsänderung katapultiert sich Ungarn in das 19. Jahrhundert. Einen so gravierenden Rückschritt können und dürfen wir nicht zulassen!“, so die Abgeordnete. „Für queere Menschen ist das ein Schlag ins Gesicht, dieses Vorhaben entzieht ihnen das Recht auf Familiengründung, auf ein sicheres Leben in der Gemeinschaft. Gerade als Nachbarland muss sich Österreich hier klar positionieren und sich für den Schutz der Community einsetzen. Diese Diskriminierung muss ein Ende haben, zeigen wir uns daher solidarisch mit der LGBTIQ-Community und lassen wir auf Worte auch endlich konkrete Taten folgen!“, fordert Kucharowits und fügt abschließend hinzu: „Das wäre auch im Sinne der EU-Strategie für die Gleichberechtigung von LGBTIQ-Personen ein wichtiger und richtiger Schritt“. (Schluss) sd/ls

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