Grüne/Neßler: Hörl will Feuer mit Benzin löschen

Klare Absage zur Forderung nach Aufhebung der Beschränkungen bei Seilbahnanlagen

Wien (OTS) – „Unsere oberste Priorität ist die Bekämpfung der COVID-Pandemie und der Schutz der Bevölkerung. Nicht, eine maximale Anzahl von Skifahrenden auf die Berge zu transportieren“, stellt Barbara Neßler, Tourismussprecherin der Grünen, klar und erteilt somit der Forderung von Seilbahnobmann und NRAbg. Franz Hörl, die derzeit geltende Kapazitätsgrenze von 50% der Maximalauslastung beim Personentransport in Gondeln und Skiliften aufzuheben, eine klare Absage.

„Hörl agiert wie jemand, der Feuer mit Benzin löschen will. Darauf kann man nur mit Kopfschütteln reagieren“, kommentiert Neßler Hörls Aussagen. Diese würden der Tourismuswirtschaft insgesamt mehr schaden als helfen. Die Lobbyarbeit von Hörl helfe im Moment niemandem – ganz im Gegenteil: „Solche absurden Forderungen, die Massen vor den Liftanlagen zu verhindern, indem sie in geschlossene Gondeln verlagert werden, schaden dem Image der gesamten Branche, und zwar nachhaltig. Zudem verunsichern sie Besucher*innen der Skigebiete und künftige Urlauber*innen, die kein Ischgl 2.0 haben wollen“, meint Neßler.

Die Abgeordnete verweist darauf, dass vom Bund ein Sicherheitskonzept sowie das Tragen von FFP2-Masken vorgegeben wurden und der Rest Sache der Bundesländer sei, wo es vielerorts funktioniert. Wo es nicht funktioniert, müsse schnellstens nachjustiert werden, ansonsten seien Konsequenzen in Form von Schließung der Anlagen zu ziehen. Hier seien die Seilbahnbetreibenden in die Verantwortung zu nehmen. „Dass es jetzt kein normales Skivergnügen geben kann, sollte allen Beteiligten klar sein. Es ist nicht hinnehmbar, wenn einige wenige Unbelehrbare eigenes Vergnügen und Profit vor das Wohl der Allgemeinheit stellen“, resümiert Neßler.

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