ÖVP Frauen zum Equal Pay Day: Gerechte Entlohnung muss auf allen Ebenen gelten!

Die ÖVP Frauen Bundesleiterin forciert gemeinsam mit den Landesleiterinnen bundesländerübergreifend die Verbesserung der Einkommensgerechtigkeit auf allen Ebenen

Wien (OTS) – „Gerechte Entlohnung muss auf allen Ebenen gelten. Nicht nur am Equal Pay Day, sondern das ganze Jahr. Egal ob auf Bundes-, Landes- oder Gemeindeebene, ob im staatsnahen Bereich oder in der Privatwirtschaft“, betont Bundesleiterin Juliane Bogner-Strauß anlässlich des Equal Pay Day gemeinsam mit den Landesleiterinnen der ÖVP Frauen.

Der Equal Pay Day 2021 stellt im Vergleich zum Vorjahr eine minimale Verbesserung dar. Aktuell liegt die Einkommensdifferenz in Österreich, der Pay Gap, im Durchschnitt bei 14,3 Prozent. Die Berechnung stützt sich auf die mittleren Bruttojahreseinkommen von vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern laut Einkommensbericht der Statistik Austria.

„Auch wenn wir kleine Schritte machen, zeigt der Equal Pay Day, dass Frauen und Männer in Österreich noch immer nicht in allen Bereichen gleichgestellt sind. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit aller Frauen, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Lohngerechtigkeit müssen weiter vorangetrieben werden“, erklärt Bundesleiterin Bogner-Strauß.

„Die aktuellen Zahlen zum Equal Pay Day zeigen deutlich, dass es immer noch viel zu tun gibt und wir sehen, dass die Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt immer noch nicht annähernd erreicht wurde“, so die Wiener Landesleiterin Veronika Mickel.

„Es braucht zahlreiche weitere Maßnahmen, um die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zu verringern:
Mehr Transparenz beim Einkommen, eine Aufwertung und faire Entlohnung für Pflege- und Sozialberufe, Handel und Pädagogik, eine Attraktivierung technischer Berufe für Frauen und ganz besonders Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so die OÖVP-Landesobfrau Cornelia Pöttinger.

„Mir ist es ein großes Anliegen, Frauen in ihrer Karrierelaufbahn zu stärken und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Dafür braucht es entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen und oft auch schon ein Umdenken in der Berufswahl. Die Coronapandemie hat uns gezeigt, wie wichtig eine qualifizierte Kinderbetreuung ist, und dass es gerade wir Frauen sind, die großteils in systemrelevanten Berufen arbeiten“, sagt die Wir Niederösterreicherinnen Landesleiterin, Bundesrätin Doris Berger-Grabner.

„Neben den Unterschieden in der Entlohnung ist auch der Anteil an Frauen in Führungspositionen weit weg von einer geschlechterbezogenen Ausgewogenheit. Wichtig ist aber, dass wir uns nicht unterkriegen lassen und uns immer wieder aufs Neue für mehr Gleichstellung einsetzen. Hier geht es nicht um ein Frauenthema, hier geht es um Gerechtigkeit und eine Gesellschaft, in der gleich Leistung immer den gleichen Wert hat – ohne Kompromisse“, appelliert die steirische VP Frauen Landesleiterin, Manuela Khom.

„Der Equal Pay zeigt deutlich, wie ungleich Frauen und Männer immer noch bezahlt werden. Wir Frauen müssen daher – bei all dem, was es an Rahmenbedingungen gilt zu verändern – endlich auch auf Augenhöhe verhandeln“, betont die Landesleiterin der Frauen in der Tiroler VP, Elisabeth Pfurtscheller.

„Chancengleichheit darf nicht nur ein Schlagwort sein. Frauen sind besser ausgebildet als je zuvor, daher sollten wir das Potential nutzen und alle Frauen auf ihrem Ausbildungs- und Berufsweg unterstützen“, sagt Landesleiterin der ÖVP Frauen Salzburg, Brigitta Pallauf.

„Es muss alles darangesetzt werden, die Lebenswirklichkeit von Frauen nachhaltig zu verbessern. Schließlich sollte es selbstverständlich sein, dass Frauen überall gleichberechtigt teilhaben“, erklärt die Landesleiterin der ÖVP Frauen Burgenland, Gabriele Hafner.

„Der Equal Pay Day ist ein Tag, den es eigentlich gar nicht geben sollte, deswegen setzen wir gemeinsam alles daran Einkommensgerechtigkeit weiterhin zu forcieren“, betont die Landesleiterin der ÖVP Frauen Kärnten, Petra Hairitsch.

„Der Equal Pay Day erinnert uns Frauen jedes Jahr aufs Neue, mehr Mut aufzubringen beim Verhandeln von Einstiegsgehältern und Lohnerhöhungen!“, sagt die gf. Landesleiterin der Vorarlberger Frauenbewegung, LAbg. Gabriele Graf abschließend.

ÖVP Frauen Bundesleitung
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