Klimaschutzministerin Gewessler will Aufklärung rund um neue Vorwürfe in Mochovce
Neuerlich Vorwürfe rund um falsch ausgeführte Bohrungen – Klimaschutzministerium lässt diese genau prüfen
Wien (OTS) – Aktuelle Medienberichte machen neuerlich Hinweise zu möglichen Sicherheitsmängeln beim Bau der neuen Reaktoren im AKW Mochovce öffentlich. Unter anderem seien Bohrungen nicht korrekt ausgeführt und anschließend teilweise gefälschte Sicherheitszertifikate erstellt worden. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zeigt sich anlässlich der Vorwürfe besorgt und lässt diese durch die Expertinnen und Experten des Klimaschutzministeriums prüfen.
„Die Atomkraft ist eine hochriskante Technologie und birgt große Risiken für unsere Gesundheit und unsere Umwelt. Die eben veröffentlichten Vorwürfe sind besorgniserregend und ernst zu nehmen. Wir werden diesen neuen Hinweisen zu konkreten Mängeln wie bisher so rasch wie möglich mit Unterstützung von Fachexpertinnen und -experten nachgehen“, betont Gewessler.
„Sollte sich der Verdacht erhärten, werde ich mich auch nochmals an meinen slowakischen Amtskollegen wenden. Unsere Position ist unverändert: Solange noch offene Sicherheitsfragen oder berechtigte Zweifel an der nuklearen Sicherheit bestehen, darf es unter keinen Umständen eine Inbetriebnahme geben“, so Gewessler weiter.
BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger
Pressesprecher der Bundesministerin
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