Wöginger zur Opposition: Halten Sie nicht den moralischen Zeigefinger in die Höhe, sondern kehren Sie vor der eigenen Türe

ÖVP-Klubobmann: Helfen wir zusammen, damit wir diese Krise gemeinsam bewältigen

Wien (OTS) – „Halten Sie nicht den moralischen Zeigefinger in die Höhe, sondern kehren Sie vor der eigenen Türe.“ Die Opposition solle aufhören mit ihren Moralattitüden, wandte sich heute, Freitag, ÖVP-Klubobmann August Wöginger in der Sondersitzung gegen deren Vorwürfe hinsichtlich Postenbesetzung und erinnerte an deren Vorgehensweisen: „Es war ein Trauerspiel mit BAWAG, Konsum und Verstaatlichtenpleite. Milliarden wurden in den Sand gesetzt – das war jahrzehntelang sozialdemokratische Politik in diesem Land“, so Wöginger, der auch auf den ehemaligen Bundeskanzler Christian Kern verwies. Dieser habe als Pressesprecher im SPÖ-Parlamentsklub begonnen, wechselte dann in den Verbundvorstand und wurde schließlich in die ÖBB „gehievt“, bevor er Kanzler wurde.

Interessant sei auch, dass Thomas Drozda als „ausgewiesener Kulturexperte“ nun als „Wohnbauexperte“ in den Vorstand der Wiener Wohnbaugesellschaft ARWAG bestellt wurde. Und der ehemalige Kulturminister Josef Ostermayer sei Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Wohnbauunternehmens Sozialbau, und habe dort 70 Millionen zu verantworten, erinnerte Wöginger an die Veranlagungen der Sozialbau-Gruppe bei der mittlerweile insolventen Commerzialbank Mattersburg. Wöginger rief aber auch in Erinnerung , dass der Hans Peter Haselsteiner für die Neos langjähriges Mitglied im ORF-Stiftungsrat gewesen sei.

Empört zeigte sich Wöginger vom Verhalten der FPÖ, welche die Hausordnung nicht einhalte, auch wenn FPÖ-Chef Norbert Hofer versucht habe, seine Mannschaft dazu zu bewegen und es in anderen Bundesländern problemlos funktioniere. „Es ist dramatisch und unfassbar, was hier passiert“, verwies Wöginger auf das „Rumpelstilzchen namens Herbert Kickl“, das um sein Feuer kreise. Zum Schluss jedoch habe sich das Rumpelstilzchen im Märchen, als sein Name erraten wurde, selbst mitten in zwei gerissen, zitierte Wöginger aus dieser Geschichte. „Das könnte auch der FPÖ passieren, dass sie in zwei Teile zerfällt.“

„Wichtiger wäre, dass wir uns um die Pandemie und um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt bemühen. Wir tun alles, damit wir bis Juli durchgeimpft sind, nur so bekommen wir unseren Sommer zurück. Helfen wir zusammen, damit wir diese Krise gemeinsam bewältigen“, schloss der Klubobmann.

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