Alpenvereinsjugend fordert klare Richtlinien für den Sommer und den vollen Einsatz der Politik

Über ein Jahr Pandemie – Was brauchen Kinder und Jugendliche JETZT? Die Alpenvereinsjugend Österreich fordert klare Richtlinien für den Sommer und den vollen Einsatz der Politik!

Innsbruck (OTS) – Die Alpenvereinsjugend setzt sich mit vielfältigen Angeboten für gesunde Entwicklungsbedingungen junger Menschen ein. Besonders jetzt, mit endlosen Tagen drinnen, mit Distance Learning und stark eingeschränkten sozialen Kontakten, müssen wir die Notwendigkeit von Freiräumen und Tagen draußen für Kinder und Jugendliche thematisieren! Es geht um die psychische und körperliche Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. Und hierfür leisten die Jugendarbeit des Alpenvereins sowie alle anderen Jugendorganisationen in Österreich einen wichtigen Beitrag.

„Die Situation für Kinder- und Jugendorganisationen ist derzeit schwierig! Es fehlt die Planungsgrundlage für Sommerlager. Es ist verständlich, dass man derzeit aus epidemiologischer Sicht nicht sagen kann, ob Ferienlager stattfinden werden können. Da die Vorbereitungen aber schon jetzt beginnen müssen, brauchen wir eine Planungsperspektive, um Ehrenamtliche zu motivieren, da Stornokosten eine große Belastung für die Organisationen darstellen können“, so Magdalena Schwarz, Geschäftsführerin der Bundesjugendvertretung.

Auch in der Alpenvereinsjugend ist die Frustration teilweise groß. Viele ehrenamtliche Stunden und wertvolles Engagement gehen in den Sektionen und Ortsgruppen normalerweise in die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit und bilden so das Fundament des Vereins! Seit jeher setzt sich die Alpenvereinsjugend für gesunde Entwicklungsbedingungen ein, schafft unzählige Tage draußen und ist mit ihren Angeboten eine wichtige Stütze im Leben junger Menschen. Die Alpenvereinsjugend ermutigt, begleitet und befähigt Kinder und Jugendliche für eine aktive Freizeitgestaltung in der Natur – österreichweit, an knapp 200 Standorten.

„Was unseren Jugendlichen aktuell fehlt? Das-Gemeinsam-Draußen-Unterwegs-Sein. Das trägt zu einer stabilen psychischen Entwicklung bei und schafft soziale Kontakte! Eine Altersgrenze bis 18 Jahre für die Jugendarbeit ist an dieser Stelle einfach realitätsfremd. Die Luft in den Sektionen und Ortsgruppen ist teilweise raus und viele Jugendleiter*innen verlieren aufgrund aller Beschränkungen und Hürden den Kontakt zu ihren Jugendlichen, der hinsichtlich der aktuellen Situation wichtiger denn je wäre!“, meint Dr. Nicole Slupetzky, Bundesjugendleiterin und Vize-Präsidentin des Österreichischen Alpenvereins.

Der Apell der Alpenvereinsjugend Österreich ist daher ganz klar:
Es braucht endlich ein klares Bekenntnis und den vollen Einsatz der Politik für unsere Kinder und Jugendlichen. Wir brauchen klare Rahmenbedingungen für Sommerlager und Feriencamps – für alle Jugendorganisationen des Landes!

Mag. Peter Neuner
Österreichischer Alpenverein – Öffentlichkeitsarbeit
M +43/664/88970005
peter.neuner@alpenverein.at
www.alpenverein.at

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