Petra Wimmer kritisiert verspätete Auszahlung der Familienbeihilfe
Flut an Anträgen war absehbar und hätte bewältigt werden können
Wien (OTS/SK) – Derzeit warten Familien mit rund 140.000 Teenagern auf die Auszahlung der Familienbeihilfe, weil es bei den Finanzämtern zu einem Rückstau gekommen ist. „Und wieder zahlen die Familien drauf und müssen warten. Dabei war die Flut an Anträgen absehbar und hätte durch mehr Personal bewältigt werden können“, sagt SPÖ-Familiensprecherin Petra Wimmer heute, Donnerstag, gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Um die Familienbeihilfe für Kinder nach dem 18. Geburtstag ab April zu erhalten, sind Nachweise der Anspruchsvoraussetzungen notwendig. Das führte zu sehr vielen Anträgen, die von den Finanzämtern gleichzeitig bearbeitet werden müssten. Bis diese Nachweise bearbeitet werden, erhalten die Familien für diese Kinder keine Familienbeihilfe mehr, erläutert Wimmer. „Das hat große Auswirkungen für die Familien. Eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, darunter zwei Teenager, hat sich an mich gewandt. Durch den Rückstau der Auszahlung der Familienbeihilfe fehlen ihr 500 Euro pro Monat. Das ist für sie schwer zu verkraften. Sie weiß nicht, wie sie das überbrücken soll“, so Petra Wimmer, die daher eine Anfrage an Finanzminister Blümel gestellt hat. Diese muss bis spätestens 3. Juli 2021 beantwortet sein. „Ich erwarte mir eine Erklärung, wie es zu dieser mangelhaften Personalplanung in den Finanzämtern gekommen ist. Es kann nicht sein, dass die Familien wieder die Leidtragenden sind. Sie haben in der Covid-Krise schon genug durchgemacht“, betonte die SPÖ-Familiensprecherin abschließend. (Schluss) PP/ls
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