Vizebürgermeister Wiederkehr: Reform des österreichischen Staatsbürgerschaftsrechts ist längst überfällig

Wien (OTS) – „Die Diskussion über den Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft ist dringend notwendig und längst überfällig. Österreich hat im europäischen Vergleich ein sehr restriktives Staatsbürgerschaftsrecht und die Einbürgerungsrate ist viel zu niedrig“, so Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr.

Tatsächlich war im Jahr 2020 die Rate der Einbürgerungen in Österreich um 15,2% niedriger als im Vorjahr. Wie schon im Regierungsprogramm der Fortschrittskoalition vereinbart, sei ein modernes, integrationsförderndes Staatsbürgerschaftsrecht ohne bürokratische Hürden in den Verfahren dringend notwendig.

„Die Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut. Der Weg, um die österreichische Staatsbürgerschaft zu erlangen, ist aber voller bürokratischer Hürden. Wir sollten Menschen, die schon lange hier leben und die einen wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben leisten, diesen Weg vereinfachen. Es ist höchste Zeit offen zu diskutieren, warum die Tatsache, dass jemand in Österreich geboren und aufgewachsen ist, im Staatsbürgerschaftsrecht noch immer nicht berücksichtigt wird. Letztendlich ist es auch ein Zeichen von gelungener Integration und eine demokratiepolitische Notwendigkeit, Menschen, die schon lange in Österreich leben, die volle Teilhabe an unserer Demokratie zu geben!“, so Wiederkehr abschließend.

Julia Kernbichler
Mediensprecherin des Vizebürgermeisters Christoph Wiederkehr, MA
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