„Orientierung“: Reise ohne Rückkehr
Am 11. Juli um 12.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 11. Juli 2021, um 12.30 Uhr in ORF 2 einen Beitrag über die NS-Tötungsanstalt Hartheim, der die Geschichte von Maria Kowatsch erzählt:
In Schloss Hartheim bei Linz wurden in der NS-Zeit rund 30.000 Menschen mit Behinderungen ermordet. Es waren Menschen, die körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigt waren – „unwertes Leben“ in der NS-Diktion. Eine der Ermordeten war Maria Kowatsch, die als „ledige Tochter einer ledigen Magd“ – wie es in den Matrikeln der Diözese Gurk heißt – 1862 in Sörg bei Sankt Veit an der Glan geboren wurde. Im August 1940 wurde die damals 78-Jährige aus der Psychiatrie des „Gaukrankenhauses“ Klagenfurt zusammen mit anderen Frauen nach Hartheim deportiert und ermordet. Die Diagnose „Korsakowsche Psychose“ war damals ein Todesurteil. Angekommen in Hartheim wurden die Frauen durch Kohlenmonoxid erstickt. „Orientierung“-Redakteur Klaus Ther, ein Urenkel von Maria Kowatsch, hat sich auf die Suche nach Spuren seiner Urgroßmutter gemacht.
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