Weidinger: Finanzkompetenz der Österreicher/innen verbessern

ÖVP-Konsumentenschutzsprecher: Langfristige Anleger sollen durch Wiedereinführung der Behaltefrist für Kursgewinne aus Aktien und Fonds profitieren

Wien (OTS) – Gerade in Zeiten, wo es schwierig ist, sein Erspartes mit Sparbüchern zu vermehren und Aktien und Fonds immer beliebter werden, ist Finanzbildung für Jung und Alt ein wichtiges Thema. Eine wichtige Säule einer zukunftsfitten Volkswirtschaft und eines vitalen Kapitalmarkts ist daher eine ausreichend hohe Kompetenz der Menschen in Finanz- und Wirtschaftsfragen, so heute, Freitag, der ÖVP-Konsumentenschutzsprecher, Mag. Peter Weidinger, der dabei auf das Regierungsprogramm verweist.

Nach wie vor ist das Sparbuch aber sehr beliebt. Das belegt auch eine im Sommer veröffentlichte Erhebung des Umfrageinstitut Marketagent im Auftrag der Österreichischen Notariatskammer, an der rund 2.000 Personen im Alter von 24 bis 69 teilgenommen haben. Demnach besitzen 44 Prozent der Österreicher/innen ein Sparbuch. An erster Stelle der Beliebtheit steht die Lebensversicherung, die 46 Prozent der Bevölkerung besitzen, an dritter die Pensionsvorsorge mit 38 Prozent. Dieses Ranking habe sich laut Notariatskammer seit der letzten Erhebung im Jahr 2018 nicht verändert, allerdings sei die Beliebtheit dieser Instrumente gesunken. Demgegenüber würden Aktienpakte und Fonds immer beliebter. Laut der Studie besitzt mittlerweile rund ein Viertel der Bevölkerung eine solche Geldanlage, um sieben Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2018. “Umso mehr ist ein gutes Wirtschaftsverständnis und Finanzwissen notwendig”, so Weidinger, der darauf hinweist, dass der Finanzminister noch im Herbst eine entsprechende bundesweite Finanzbildungsstrategie präsentieren wird.

Weidinger betont zudem die Stärkung des Kapitalmarktes in der Wiederaufbau-Phase nach Corona, die entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg Österreichs sei. Daher soll auch die von Finanzminister Gernot Blümel bereits angekündigte Wiedereinführung der Behaltefrist vorangetrieben werden. Kursgewinne aus Aktien und Fonds sollen damit in Österreich wieder steuerfrei werden, wenn man die Wertpapiere über einen bestimmten Zeitraum hält. Eine ähnliche Regelung existierte bereits bis 2012. Damals galt: Besaß man eine Aktie mindestens ein Jahr und verkaufte dann mit Gewinn, wurde keine Steuer fällig.

“Wer langfristig anlegt und damit auch zur eigenen finanziellen Vorsorge beiträgt, soll profitieren”, so der ÖVP-Mandatar abschließend. (Schluss)

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