Armutskonferenz zur „Kindergarantie“: Gemeinsam Kinderarmut bekämpfen und vermeiden!
Reformen Not-Wendig: Kinder in Sozialhilfe, existenzsicherndes Arbeitslosengeld, gute Schule, leistbares Wohnen, therapeutische Versorgung
Wien (OTS) – Armutskonferenz zur „Kindergarantie“: Gemeinsam Kinderarmut bekämpfen und vermeiden!
Reformen Not-Wendig: Kinder in Sozialhilfe, existenzsicherndes Arbeitslosengeld, gute Schule, leistbares Wohnen, therapeutische Versorgung
„Wir können Kinderarmut massiv reduzieren – wenn wir politisch wollen“, begrüßt das Netzwerk Armutskonferenz den Start der europäischen „Child Guarantee“ in Österreich. „In der schlechten Sozialhilfe jetzt werden Kinder noch ärmer als sie es schon sind, mit einem zu niedrigen Arbeitslosengeld verschärft sich die soziale Situation betroffener Kinder, mit einer guten Schule aber steigen die Chancen, mit leistbarem Wohnen können Kinder aufatmen, mit ausreichender therapeutischer Versorgung können kranke Kinder wieder Mut fassen“, so Sozialexperte Martin Schenk vom Netzwerk Armutskonferenz.
Die „Kindergarantie“ möchte Versbesserungen für „Kinder in prekären familiären Verhältnissen“ zitiert die Armutskonferenz die europäischen Empfehlungen. Darunter fallen „Kinder, die in einem Alleinverdienerhaushalt leben, Kinder, die mit einem Elternteil mit Behinderungen leben, Kinder, die in einem Haushalt leben, in dem es psychische Erkrankungen oder Langzeiterkrankungen gibt. Weiters geht es um „Kinder in alternativen Formen der Betreuung, insbesondere in Betreuungseinrichtungen.“
In den Empfehlungen der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates heißt es: „Gruppen mit niedrigem und mittlerem Einkommen haben ein höheres Risiko an Einkommensverlusten. (…) Die Krise dürfte die bestehenden Ungleichheiten verschärfen“.
Deshalb empfiehlt die europäische „Kindergarantie“ beispielsweise
* Den effektiven und kostenlosen Zugang, in der Dienste leicht verfügbar, erschwinglich, zugänglich und von guter Qualität sind, sowie zeitnah bereitgestellt werden.
* Den Zugang zu hochwertiger und inklusiver frühkindlicher
Betreuung und Bildung. Es gilt, ein segregierendes Umfeld zu verhindern und die Unterrichtsmethoden anzupassen.
* Schulbezogene Aktivitäten, eine gesunde Mahlzeit in der Schule.
* Angemessenen Wohnraum, zu erschwinglichen Kosten verfügbar zu machen.
Die Armutskonferenz.
www.armutskonferenz.at
01/4026944 od 0664/5445554
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