ÖGB-Reischl an Bundesregierung: „Wann kommt endlich die angekündigte Umweltstiftung?“

Langzeitarbeitslose brauchen bessere Unterstützung – gerade mit der Umweltstiftung könnten viele ihre Zukunft finden

Wien (OTS) – Die Bekämpfung des Klimawandels war gerade in den letzten Tagen wieder Topthema. „Dass wir dringend und mit aller Kraft gegen die Klimakrise ankämpfen müssen, ist unbestritten. Ebenso selbstverständlich sollte es sein, dass dabei niemand zurückgelassen wird. Dafür muss aber auch etwas getan werden”, sagt Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin des ÖGB.

„Wir sehen, dass aktuell viele neue Arbeitsplätze entstehen – gerade in Bereichen wie thermische Sanierung und erneuerbare Energien liegt viel Potenzial”, so Reischl. „Es werden also dingend Arbeitskräfte gebraucht, viele sind für diese Jobs aber noch nicht qualifiziert. Wann kommt also die groß angekündigte Umweltstiftung?“, fragt Reischl in Richtung Bundesregierung. Die Konzepte gebe es, die Expertise durch bestehende Arbeitsstiftungen auch, da werde es doch nicht an der Umsetzung scheitern.

Besorgniserregend sei nach wie vor die hohe Langzeitarbeitslosigkeit, verweist die Gewerkschafterin auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. „Gerade für diese Gruppe kann die Umweltstiftung ein attraktives Angebot sein. Wer in seiner alten Branche keine Zukunft mehr sieht, findet sie jedenfalls im Bereich Umwelt und erneuerbare Energie“, so Reischl. „Arbeitsstiftungen sind ein sehr wirksames Instrument, um den Arbeitsmarkt zu stabilisieren. Genau das braucht es jetzt, aber rasch und nicht am Sankt-Nimmerleinstag.”

Österreichischer Gewerkschaftsbund
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