Christian Freitag aus Gerasdorf zum neuen Vizepräsidenten des SWV Österreich gewählt
St. Pölten (OTS) – Gemeinsam, stärker in die Zukunft: Beim Verbandstag des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Österreich, der am 16. Oktober im Niederösterreich-Haus der SPÖ stattfand, wurde der Gerasdorfer Transportunternehmer KommR Ing. Christian Freitag mit 97,4% der Stimmen zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Der Präsident des SWV Österreich, NAbg. Dr. Christoph Matznetter, wurde mit 85,5% in seinem Amt bestätigt.
Thomas Schaden, der Präsident des SWV Niederösterreich, gratulierte Christian Freitag, dem 55-jährigen Spartenvorsitzenden des SWV NÖ im Transport und Verkehr, herzlich zur Wahl: „Christian Freitag ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein engagierter Funktionär, der sich vor allem für die kleinen und mittleren Unternehmen einsetzt. Bewährt hat er sich auch als Kollektivvertragsverhandler und mit neuen Ideen für das Transportgewerbe“, sagte Schaden. „Wir freuen uns, mit ihm eine starke Stimme für unser Bundesland beim SWV Österreich zu haben.“
Christian Freitag bedankte sich für die Wahl: „Besonders am Herzen liegt mir, dass kleine Unternehmen faire Bedingungen im Wettbewerb vorfinden. Dafür ist eine gute Aus- und Weiterbildung ein Schlüsselbereich. Sie bietet den Beschäftigten neue Berufsperspektiven und den Betrieben neue Angebots- und Entwicklungschancen. Vor allem brauchen wir neue Wege in der Fachkräfteausbildung“, ist die Qualifizierung ein Schwerpunkt, für den sich Freitag einsetzen möchte. „In meiner Tätigkeit werde ich mich auch für die Interessen der niederösterreichischen Wirtschaft einsetzen.“
In seiner Rede ging Thomas Schaden auf die rund 70.000 Einpersonenunternehmen (EPU) und die rund 135.000 Klein- und Mittelunternehmen (KMU) in Niederösterreich ein: „EPU und KMU gehören besonders unterstützt – es muss viel mehr für sie getan werden, wenn es um öffentliche Auftragsvergabe, Förderungen und soziale Absicherung geht. Der SWV NÖ ist ein starker Partner der EPU und KMU, wir arbeiten intensiv an Themen und Forderungen, beraten Selbstständige in unternehmerischen Fragen und arbeiten laufend an neuen digitalen Angeboten.“
LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ Niederösterreich, ging auf die aktuelle politische Lage ein: „Wir erleben eine Vertrauenskrise, verursacht von der Kurz-ÖVP. Diese Krise hat sichtbar gemacht, dass deren Interessen über Familien, Angestellte und den kleinen Selbstständigen stehen. Auch wenn die Unschuldsvermutung gilt – Moral und politische Verantwortung können trotzdem nicht ausgeblendet werden“, kritisierte Franz Schnabl die Kurz-ÖVP scharf. „Aber wir als SPÖ setzen uns für die Menschen ein, übernehmen Verantwortung, mit Respekt und Gespür für Zukunftsfragen und einem klaren Blick, wie wir diese Zukunft für die Menschen gestalten wollen. Sozial, fair und gerecht beim Kilmaschutz, in sozialen Fragen und den Fragen von EPU und KMU, die in eine globale Wirtschaft eigebettet sind.“
Der Präsident des SWV Österreich, NAbg. Dr. Christoph Matznetter, ging beim Verbandstag auf die Rolle des Wirtschaftsverbandes ein:
„Selbstständige wie EPU und KMU haben einfach nicht die gleichen Voraussetzungen wie Großkonzerne. Und da setzen wir an: wir geben nicht nach, wenn es um Steuergerechtigkeit, soziale Absicherung und Fairness im Wettbewerb geht. Nicht, solange immer noch die Interessen der wenigen Großen über die der vielen Kleinen gestellt werden. Wir setzen uns für jene ein, die es sich nicht richten können!“
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