Universität für angewandte Kunst Wien: Eröffnung „Under arched ceilings“ heute – „how lovecraft saved the world“ am 27.10.2021
Zwei Ausstellungen in der Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof / Fotodownload „Under arched ceilings“
Wien (OTS) – In der Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof eröffnen innerhalb einer Woche zwei Ausstellungen:
Den Auftakt macht Under arched ceilings heute, 21.10.2021, um 17 Uhr. Die Schau wurde von Lukas Kaufmann und Alessandro Santi kuratiert und versammelt in der Sala Terrena kollaborative Beiträge von Künstler:nnen in einem Setting, worin gleichsam Bögen zwischen den Konzepten von Ausstellung, Modenschau und Performance gespannt werden. Ein Runway wird zur digitalen Landschaft und zur Erweiterung des physischen Raums. Mannequins werden zu Avataren. Und Bekleidung zur Oberfläche/Surface mit unbegrenzten Möglichkeiten. Extrusion, Verlängerung und Verzerrung sind Anwendungen verschiedener digitaler und analoger Formfindungsprozesse. In ihnen liegt eine reaktive Sprengkraft, die die Grenzen ihrer Umwelt auszuweiten suchen und die Begriffe von Konfektion, Konvention und Proportion ausloten.
Meist mit Wachstum assoziiert, finden Blüten und Ranken oft Verwendung als dekoratives Gestaltungselement. Die Bewegung des Jugendstils mit seinen ausladenden floralen Stilelementen erscheint hier als Vorbild für die synergetische Verschränkung einer ästhetischen Formensprache mit dem Impuls gesellschaftspolitischer Veränderungen, sowie für die Verbindung von Kunst und Design.
Künstler:innen: Anahita Asadifar, Christian Anutoiu, Alma Bektas, Koloman Moser, Luīze Nežberte, Camilla Schielin, Alessandro Santi
Fotos zum Download: dieangewandte.at/presse
Eröffnung: Heute, Donnerstag, 21.10. 2021 um 17 Uhr
Dauer der Ausstellung: 22.10. – 6.11. 2021 / Öffnungszeiten:
Mittwoch-Samstag 14-18 Uhr bei freiem Eintritt.
Ort: Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof, 1., Schönlaterngasse 5, Sala Terrena
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Die Ausstellung how lovecraft saved the world öffnet am Mittwoch, 27.10.2021, ihre Pforten und wird bis Anfang Februar 2022 zu sehen sein. Sie widmet sich dem Sprachfex, Lustspieler Jargon-Jongleur und Reim-Rastelli, dem österreichische Schriftsteller H.C. Artmann, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Die Sprache und die vielen Sprachen – oder besser – die Plurlingualität Artmanns gab den Ausschlag für die Konzeption der Ausstellung how lovercraft saved the world, die in Zusammenarbeit mit Jakob Lena Knebl, Studierenden der Angewandten und der Germanistin Alexandra Millner entstand. Ausgehend von Artmanns Sprachpluriversum beschäftigt sich die Schau mit Themenkomplexen rund um die Figur des Dandy, der schwarzen Romantik, Surrealismus, Fluxus und Pop. Als gemeinsame Spuren können die Begriffe Intersexualität und Transkulturalität für Artmanns Texte in Anspruch genommen werden. Artmanns Lebens- und Werthaltung bildet sich in seinem Sprachgebrauch ab und eröffnet eine Vielzahl ästhetischer und künstlerischer Strategien, wie Décollage, Zufall, Verfügungs-, Verwandlungs- und Erfindungskraft und nicht zuletzt Kontrolle und Kontrollverlust, die an aktuelle Debatten anschließen. Dazu gehören die Überwindung der Klassen, die Infragestellung von Grenzen und Nationen, sowie das Außerkraftsetzen von Raum und Zeit, um in Gegenden vorzudringen, die vor allem eines erlauben: lustvolle Poesie!
Die Ausstellung wurde gemeinsam von Anette Freudenberger, Jakob Lena Knebel, Alexandra Millner, Cosima Rainer und Eva Maria Stadler kuratiert. Zu sehen sind Arbeiten von H. C. Artmann, Marcel Bascoulard, Günter Brus, Marei Eva Roxanna Buhmann, Beatrice Dreux, James Ensor, Valie Export, Marie Yael Fidesser, General Idea, Jorinna Diotima Girschik, Wolfgang Hutter, Jakob Lena Knebl, Anton Josef von Kenner, Alfred Kubin, Hanna-Christina Mannsberger, Helen Marsden, Sabin Meco, Pierre Molinier, Anna Pelz, Johannes Porsch, Felix Schwentner, Lisa Maria Sifkovits, Franziska Sponring, Julia Stern, Petra Strasser, Richard Teschner, Eva Topić, Valentin Unger, Angela Wiedermann, Vivian Virginia Zech und Robert Zeppel-Sperl.
Soft Opening am Mittwoch, 27.10. 2021 um 14 Uhr
Performance und Führung durch die Ausstellung am 18. 11.2021 um 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 27.10. 2021 – 5.2.2022 / Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag 14 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt.
Geschlossen von 22.12.2021 bis 8.1.2022 (Weihnachtsferien)
Ort: Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof, 1., Schönlaterngasse 5
Covid19-Maßnahmen: Der Zutritt erfolgt unter Einhaltung der 2,5G-Regel (PCR-getestet oder genesen oder geimpft). Vor Ort werden Sie gebeten sich zu registrieren und eine FFP2-Maske zu tragen.
Universität für angewandte Kunst Wien
Andrea Danmayr
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