Halloween: Österreichischer Handel erwartet 40% Umsatzsteigerung auf insgesamt 42 Millionen Euro. Große Unterschiede je nach Bundesland
Konsument:innen geben heuer im Schnitt 25 Euro aus. Süßigkeiten, Kürbisse, Snacks und Deko-Produkte Top-Seller. Wien, Steiermark und Kärnten am spendabelsten
Wien (OTS) – Das Gruselfest Halloween, das in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wird, entwickelt sich zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor für den heimischen Handel.
„Die österreichischen Einzelhändlerinnen und Einzelhändler müssen sich vor Halloween nicht fürchten. Im Gegenteil, das heurige Halloweengeschäft lässt die Umsätze an den letzten Herbsttagen um stolze 40 Prozent auf rund 42 Millionen Euro nach oben klettern“, erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Die Österreicher:innen decken sich dabei vor allem für Motto-Partys und die Dekoration der eigenen vier Wände ein, dafür lassen sie im Durchschnitt etwa 25 Euro pro Kopf springen. In Summe wird die Bevölkerung zu Halloween in diesem Jahr rund 42 Millionen Euro ausgeben, das zeigt eine Erhebung von MindTake Research im Auftrag des Handelsverbandes. Im Vorjahr lagen die bundesweiten Ausgaben noch bei 30 Millionen Euro.
Bundesländer-Vergleich: Wien, Steiermark und Kärnten haben die Nase vorn
Im Bundesländervergleich zeigt sich heuer die Hauptstadt Wien mit Pro-Kopf-Ausgaben von 30 Euro am spendabelsten. Ex aequo an der Spitze liegen die Steiermark und Kärnten mit ebenfalls 30 Euro. Deutlich sparsamer geben sich 2021 die Konsument:innen in den westlichen Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Salzburg mit jeweils 20 Euro pro Kopf.
Halloween – ein Fest für die Jungen
Ganz oben auf den Einkaufszetteln stehen heuer Süßigkeiten (34%). Aber auch Kürbisse (20%), Snacks (19%), gruselige Dekoration (17%), Kostüme (12%) und alkoholische Getränke (11%) zählen zu den beliebtesten Halloween-Produkten.
Vor allem Familien mit Kindern sowie Konsument:innen unter 35 Jahren investieren zum Gruselfest besonders gerne. Verbraucher:innen über 60 Jahre können mit dem Brauch, der ursprünglich aus dem katholischen Irland stammt und sich durch irische Einwanderer in den USA stark verbreitete, hingegen wenig anfangen.
Generell geben Bräuche wie Halloween dem Handel Eventcharakter. Sie sorgen für zusätzliche Emotionen und je nach Handelsformat für mehr Frequenz auf den Einkaufsstraßen. Handelsbetriebe können die Marketing-Maschinerie für ehrliche Angebote nutzen und versuchen, aus den jungen Schnäppchenjäger:innen Stammkunden zu machen.
Handelsverband
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