Finanzpolizei: 20.000 Euro Strafen für Securityfirmen bei Weltcup-Opening in Sölden
Wien (OTS) – Die Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung kontrollierte im Rahmen des Skiweltcup-Openings in Sölden am 24. Oktober mehrere Sicherheitsunternehmen, was aufgrund zahlreicher Verstöße Strafen in Höhe von 20.000 Euro nach sich zieht.
„Steuer- und Abgabenbetrug verzerren den Wettbewerb massiv und gehen zu Lasten der ehrlichen Wirtschaftstreibenden. Die Finanzpolizei wird auch in Zukunft entschlossen handeln und die Kontrolldichte bei Großereignissen verstärken“, so Finanzminister Gernot Blümel.
In Summe überprüften die Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten neun Sicherheitsunternehmen und 84 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer. Die Bilanz fällt nicht für alle Firmen positiv aus:
Neben der Tatsache, dass zwei der überprüften Unternehmen ihrer Tätigkeit ohne aufrechtes Sicherheitsgewerbe nachgingen, wurden insgesamt 13 Personen nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet. Zwei dieser Personen waren Asylwerber im aufrechten Verfahren und verfügten zudem über keine aufrechten Beschäftigungsbewilligungen im Bundesgebiet. Eine weitere Person stand im Bezug von Arbeitslosengeld.
Die Folge sind Anzeigen nach der Gewerbeordnung, dem ASVG, dem Ausländer-Beschäftigungsgesetz und dem Arbeitslosen-Versicherungsgesetz. Zudem wurde eine Anzeige wegen Sozialleistungsbetrugs an die Task Force Sozialleistungsbetrug erstattet. In Summe müssen die Verantwortlichen mit Strafen in Höhe von ca. 20.000 Euro rechnen.
Neben den Securityfirmen wurde auch ein Taxiunternehmen kontrolliert. Hier deckte die Finanzpolizei Mängel in Zusammenhang mit der Registrierkasse auf. Das Finanzamt und die Finanzstrafbehörde gehen diesem Fall nun nach.
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