SPÖ-Kucher: „Ob wegen der OÖ-Wahl oder weil sie mit ihren Skandalen beschäftigt ist: Der Bundesregierung entgleitet die Pandemie völlig“
Mindestens zwei Problemparteien: Die FPÖ, die glaubt, Vitamine reichen gegen das Virus, und die ÖVP, die jedes Mal, bevor die Situation entgleitet, die Pandemie für beendet erklärt
Wien (OTS/SK) – „Völlig egal, ob wegen der Oberösterreich-Wahl, weil sie auf die eigene Propaganda hereingefallen ist, oder weil sie mit Skandalen beschäftigt war: Der Bundesregierung entgleitet die Pandemie wieder einmal völlig“, fasst SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher die katastrophale Corona-Situation in Österreich zusammen, die heute in einem Allzeit-Hoch im Bereich der Neuinfektionen gipfelt. Kucher weist dabei auf den Umstand hin, dass man in Österreich eine weltweit einzigartig dramatische Problem-Situation in der Politik und der damit verbundenen heimischen Parteienlandschaft vorfinden würde:
„Wir haben in Österreich mindestens zwei Problemparteien in der Pandemie. Die FPÖ, die glaubt, Vitamine reichen gegen das Virus einerseits, und die ÖVP, die pünktlich vor jeder Welle die Pandemie für beendet erklärt und sich dann wundert, wieso das Vertrauen in die Regierung dahin ist.“ ****
Zur Erinnerung, beinahe jede Person der ÖVP-Familie hat die Pandemie schon einmal für beendet erklärt. Ein Auszug:
Sebastian Kurz, Facebook (13. Juni 2020): „Gesundheitliche Folgen der Krise überstanden“
Sebastian Kurz, Pressekonferenz (28. August 2020): „Licht am Ende des Tunnels“
ÖVP-Plakatserie (Sommer 2021): „Die Pandemie gemeistert, die Krise bekämpft“
Alexander Schallenberg am Rande des ÖVP-Bundesparteitags (28. August 2021): „Die Pandemie ist vorbei“
August Wöginger (12. Oktober 2021): „Er (Sebastian Kurz) hat in einer hervorragenden Art und Weise die Pandemie in Österreich bewältigt“
Gernot Blümel (3. November 2021): „Weil die Pandemie vorbei ist“
„Es gleicht einem Hohn, dass die ÖVP sich selbst für ihr unterirdisches Management auch noch bejubelt“, ärgert sich Kucher und fordert ein, dass man stattdessen bei der Opposition und insbesondere Pamela Rendi-Wagner Anleihe nehmen möge, die sich mit Vorschlägen, wie etwa alle Österreicherinnen und Österreicher mit einem konkreten Impftermin einzuladen, sich impfen zu lassen, sowie eine nationale Impfwoche zu veranstalten, stets konstruktiv einbringt. (Schluss) lk/bj
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