Wirtschaftsbund: Gas-Engpass bedroht heimische Wirtschaft
Egger: Erschließung von anderen Gas-Quellen und Sicherung der österreichischen Wirtschaft muss oberste Priorität haben
Wien (OTS) – „Fehlende Vorratsspeicher könnten bereits in einem Monat dazu führen, Produktionen zu drosseln und Arbeitsplätze abzubauen. Die Energieministerin hat es verabsäumt, Versorgungssicherheit zu garantieren. Wegen der mangelnden Vorsorge könnte nun die heimische Wirtschaft unter enormen Druck geraten. Um die negativen Auswirkungen zu schmälern, brauchen wir dringend Gas-Quellen abseits von Russland“, so WB-Generalsekretär und Abg. z. NR Kurt Egger.
Russland ist der größte Gas-Lieferant Österreichs. 70% des Gasverbrauchs entfällt allein auf die heimische Industrie. Da unsere Speicher aufgrund der hohen Gaspreise letzten Sommer nur zu 20% gefüllt wurden, droht bei einem harten Winter und dem Ausbleiben der russischen Gas-Lieferungen ein Energieengpass ab April. Dann sind Produktionsbetriebe betroffen, die ihre Aufträge verschieben müssen, damit private Haushalte weiterhin heizbar bleiben. Um die Energieversorgung auf sichere Beine zu stellen, braucht es eine Diversifizierung der Energieträger, den Ausbau der erneuerbaren Energien und das Vorlegen einer Wasserstoffstrategie für Österreich.
„Es ist unverständlich, wieso keine größeren Vorratsspeicher angelegt wurden. Statt das Heft selbst in die Hand zu nehmen und für Versorgungssicherheit zu sorgen, setzt die Bundesministerin auf Ereignisse, die sie nicht beeinflussen kann – nämlich einen milden Winter und die russischen Lieferungen. Das ist schlichtweg inakzeptabel. Wir brauchen einen echten Alternativplan“, so Egger.
Österreichischer Wirtschaftsbund
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