Menschenrechts-Schwerpunkt im Weltmuseum Wien

Diskussionsrunden, Digitales Exil für ukrainisches Museum & Finale der Präsentation „… aus Afghanistan“

Wien (OTS) – Das Weltmuseum Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, das schwierige Erbe ethnologischer Museen aufzuarbeiten und setzt sich für ein besseres, faireres Miteinander und die Inklusion marginalisierter und von Vertreibung und Diskriminierung betroffener Gemeinschaften ein. Mit einem Programmschwerpunkt zum Thema Menschenrechte möchte das Weltmuseum Wien im März diese Grundhaltung in den Fokus rücken. Die gegenwärtigen Ereignisse in der Ukraine unterstreichen gerade auf erschütternde Weise die Aktualität und traurige Relevanz der Thematik.

#StandWithUkraine

Gemeinsam mit vielen anderen Museen und Kultureinrichtungen weltweit hat sich der KHM-Museumsverband der Bewegung #StandWithUkraine angeschlossen, um geschlossen für Frieden einzutreten. Neben klaren, solidarischen Statements auf den Social-Media-Kanälen gewährt das Weltmuseum Wien nun auch auf seiner Website der Sammlung des Nationalen Historischen Museums der Ukraine (MIST)[ digitales Exil]
(https://www.weltmuseumwien.at/community/standwithukraine/). Eine
Auswahl an Objekten ist dort nun auf unbestimmte Zeit zu sehen – ein Beitrag, das kulturelle Erbe der Ukraine (zumindest im digitalen Raum) vor Plünderung und Zerstörung zu schützen.

Online-Talk zur Menschenrechtssituation in Zentralasien –
Heute, 19 Uhr via Zoom

Neben den Ereignissen in Europa wirft das Programm des Weltmuseums Wien im März auch einen Blick zu entfernteren Nachbarn. Heute diskutieren Kuerban Haiyuer, Leiter des Berliner Büros vom Uigurischen Weltkongress, Manuchehr Kudratov, Koordinator des Forschungsprojekts Die Entwicklung des Strafprozesses in Staaten Zentralasiens am Institut für Ostrecht München und Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Professorin i.R. für Sinologie am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien, in einem [Online-Talk über die Menschenrechtssituation in Zentralasien]
(https://www.weltmuseumwien.at/programm/detail/event/repression-auf-d
er-neuen-seidenstrasse-zur-menschenrechtssituation-in-zentralasien/16 46694000-1/) im Rahmen der aktuellen Ausstellung Staub & Seide.

Vortrag: We are not drowning, we are fighting – 15. März, 19
Uhr im WMW Forum

Um eine neue Generation an Aktivist*innen, die sich für mehr Klimagerechtigkeit einsetzt, geht es am darauffolgenden langen Dienstag im Museum. Der Vortrag [We are not drowning, we are fighting]
(https://www.weltmuseumwien.at/programm/detail/event/we-are-not-drown
ing-we-are-fighting/1647298800-3/) von Elisabeth Worliczek, Kultur-und Sozialanthropologin zum Klimawandel auf den pazifischen Inseln, findet vor Ort im WMW Forum statt.

… aus Afghanistan – nur noch bis 15. März zu sehen

Auch wenn die mediale Berichterstattung über Afghanistan abgenommen hat, hat sich die Lage der dort lebenden Menschen weiter verschlechtert. Um das Land und seine Menschen wieder mehr in den Fokus zu rücken, zeigt das Weltmuseum Wien noch bis 15. März die frei zugängliche [Präsentation … aus Afghanistan]
(https://www.weltmuseumwien.at/ausstellungen/aus-afghanistan/).
Männer und Frauen aus Afghanistan, die in Wien leben, wurden eingeladen, Objekte auszuwählen und ihre Geschichten mit den Besucher*innen des Museums zu teilen. Objekte verschiedener ethnischer Gruppen sollen das Bild von Afghanistan mit vielfältigen, lebensbejahenden Eindrücken bereichern.

Alle Veranstaltungen zum Thema Menschenrechte und mehr im Weltmuseum Wien sind [hier]
(https://www.weltmuseumwien.at/programm/#kalender) zu finden.

KHM-Museumsverband
Nina Auinger-Sutterlüty
Leitung PR, Online Kommunikation und Social Media
0043-152524-4021
nina.auinger@khm.at
www.weltmuseumwien.at

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