Grüne Wien/Pühringer, Prack zu Abschaffung der Maklergebühr: Stadt Wien muss mit Entlastungsmaßnahmen für Mieter:innen nachziehen

Wien (OTS) – Die Grünen Wien freuen sich über die Entlastung er Mieter:innen von der Maklergebühr. „Die Grünen haben in der Bundesregierung durchgesetzt, wovon die Vorgängerregierungen nur geredet haben: Mieter:innen werden endlich von der Belastung der Maklergebühr befreit. Das ist ein wichtiger Schritt, um die finanzielle Belastung von Mieter:innen gerade in der Phase des Umzugs zu senken“, so die Grüne Parteivorsitzende Judith Pühringer.

Bereits am 15. Juli 1999 hat die damalige SPÖ Konsumentenschutzministerin Barbara Prammer vorgeschlagen, dass die Maklergebühren in Zukunft von Vermieter:innen bzw. Verkäufer:innen getragen werden. „Zwischen dem Vorstoß von Barbara Prammer und der Umsetzung durch die grüne Justizministerin Alma Zadic liegen 23 Jahre, davon 10 Jahre sozialdemokratische Kanzlerschaft. Vor 23 Jahren hat Barbara Prammer die Entlastung noch in Schilling vorgerechnet. Nun kann diese Maßnahme Mieter:innen mehrere tausend Euro sparen“, so Pühringer.

Die Grünen Wien fordern nun auch von der Stadtregierung Unterstützungsmaßnahmen für Mieter:innen in der Phase des Umzugs:
„Gerade für junge Menschen und Jungfamilien stellen Kautionszahlungen beim Umzug in die erste eigene Wohnung oder in eine benötigte größere Wohnung eine weitere finanzielle Hürde dar. Ein Wohnungskautionsfonds nach dem Vorbild von Graz und Salzburg würde Mieter:innen bei der Bewältigung der hohen Kosten einer Wohnungsanmietung helfen“, erläutert der Wohnsprecher der Grünen Wien, Georg Prack. In Graz werden Mieter:innen mit einem Kautionsbeitrag von bis zu 1.000 Euro unterstützt, der erst mit dem Ende des Mietverhältnisses wieder zurückbezahlt werden muss. Damit wird der hohe Finanzierungsbedarf bei Neuanmietung einer Wohnung weiter abgedämpft.

„Die Forderung nach einem Wohnungskautionsfonds sollte der SPÖ nicht neu sein. Sie hat sie im Nationalratswahlkampf 2017 und 2019 selbst erhoben. Bei der Maklergebühr haben die Grünen umgesetzt, wovon die SPÖ nur geredet hat. Es ist Zeit, dass die SPÖ ihre eigenen Forderungen auch einmal selbst umsetzt“, fordert Prack.

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