Jüdisches Museum Wien: „Eine (un-)erfreuliche Reise. Stefan Edlis‘ Leben nach ihm“ eröffnet

Wien (OTS) – Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, eröffnete Dienstag, den 12. April 2022, die neue Ausstellung „Eine (un-)erfreuliche Reise. Stefan Edlis‘ Leben nach ihm“. Die Ausstellung widmet sich der bewegenden Lebensgeschichte von Stefan Edlis, der mit 16 Jahren mit seiner Mutter und seinen Geschwistern aus Wien flüchten musste und in den folgenden Jahrzehnten in den USA zu einem der international bedeutendsten Sammler zeitgenössischer Kunst wurde.

Prominent besetzte Ausstellungseröffnung

Direktorin und Kuratorin Danielle Spera begrüßte die Gäste der gestrigen Ausstellungseröffnung, erzählte über das Leben von Stefan Edlis und sein Verhältnis zur Figur Him: „Er hat in der Konfrontation mit Him einen Lernprozess gesehen, dass man nichts einfach hinnehmen soll. Er war glücklich darüber, wie sich sein Leben durch viel Glück und unermesslichen Einsatz erfreulich entwickelt hatte. In diesem Sinn schließt sich jetzt auch ein Kreis: Sein Pass hat im Jüdischen Museum Wien ein endgültiges Zuhause gefunden. Tatsächlich eine Revanche an der Geschichte.“

Zur Familiengeschichte von Stefan Edlis sprach Historikerin Michaela Vocelka. Galerist Thaddäus Ropac sowie Kurator und Kunsthistoriker Jasper Sharp gaben Einblicke in die Sammlungstätigkeiten des Kunstliebhabers.

Der italienische Künstler Maurico Cattelon, dessen viel diskutierte Figur Him erstmals in Österreich präsentiert wird, schickte per Video eine Grußbotschaft für die Eröffnung. Stefan Edlis Witwe, Gael Neeson teilte mit den anwesenden Besucher*innen ihre Erinnerungen an ihren 2019 verstorbenen Mann.

Wiener Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić beleuchtete die Lieblingsarien von Stefan Edlis „Glück das mir verblieb” Mariettas Lied aus der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold sowie „Ebben? Ne andro lontana“ aus der Oper „La Wally“ von Alfredo Catalani. Die Sopranistin Aurora Marthens interpretierte beide Arien und wurde von Sara Tysman am Klavier begleitet.

Die Eröffnungsrede hielt U.S. Botschafterin Victoria Reggie Kennedy.

Unter den zahlreichen Gästen waren u.a. Bundeskanzlerin a.D. Brigitte Bierlein, Angela Stief, Marika Lichter, Anouk Lamm Anouk, Ingeborg und Daniel Serafin, Gerald Matt, Christoph Thun-Hohenstein sowie die Botschafter der Länder Israel und Frankreich.

Ausstellung bis 2. Oktober 2022 zu sehen

„Eine (un-)erfreuliche Reise. Stefan Edlis‘ Leben nach ihm“ ist von 13. April 2022 bis 2. Oktober 2022 im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu sehen. Zur Ausstellung, die von Danielle Spera in Zusammenarbeit mit Michaela Vocelka kuratiert sowie von Margula Architects gestaltet wurde, erscheint ein Katalog zum Preis von € 27,90 im Eigenverlag. Das Jüdische Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der zweite Standort, Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, freitags 10 bis 14 Uhr (Winterzeit) bzw. 17 Uhr (Sommerzeit) geöffnet.

Weitere Informationen unter [www.jmw.at] (http://www.jmw.at/) oder unter [info@jmw.at] (mailto:info@jmw.at).

Pressebilder:

Fotos zur Aussendung sind im Presse-Bereich der Wien Holding unter [www.wienholding.at/Presse/Presseaussendungen]
(http://www.wienholding.at/Presse/Presseaussendungen) abrufbar.
Honorarfreier Abdruck im Zuge der Berichterstattung unter Nennung des Copyrights.

Rückfragehinweis:
Mag.a Petra Fuchs, M.Litt
Jüdisches Museum Wien – Medienbetreuung
Tel.: +43 1 535 04 31-113
E-Mail: petra.fuchs@jmw.at
www.jmw.at

Mag.a Elisabeth Bauer
Wien Holding – Corporate Communications
Tel.: +43 1 408 25 69 – 47
E-Mail: e.bauer@wienholding.at
www.wienholding.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.