Hilfe für die Menschen im Heiligen Land
Jugend Eine Welt begrüßt Besuch von Österreichs Außenminister Schallenberg in Palästina
Wien (OTS) – „Jeder Beitrag für Frieden und Sicherheit in der Region ist wichtig, vor allem die jungen Menschen auf beiden Seiten der sie trennenden Mauer brauchen endlich eine friedliche Zukunftsperspektive“, sagt Reinhard Heiserer, Geschäftsführer der österreichischen Hilfsorganisation Jugend Eine Welt, anlässlich des aktuellen Besuches von Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg in den Palästinensergebieten. Heiserer: „Wir begrüßen diesen Besuch, Österreich sollte angesichts der in den vergangenen Wochen wieder aufgeflammten Spannungen eine wesentlich aktivere Rolle als bisher bei der Suche nach Lösungen für eine friedliche Koexistenz zwischen Israel und Palästina einnehmen.“
Jugend Eine Welt unterstützt in der Region seit vielen Jahren die Aktivitäten seiner dortigen Don Bosco-ProjektpartnerInnen, die sich ganz besonders auf die völkerübergreifende Bildungsarbeit für junge Menschen konzentrieren. So betreiben die Salesianer Don Boscos etwa in Bethlehem gleich mehrerer Einrichtungen, unter anderem eine Technische Schule, ein Jugendzentrum sowie eine Bäckerei, die seit langem auch bedürftige Familien mit kostenfreiem Brot versorgt. In Beit Gemal gibt es eine Herberge, Sommercamps und eine Farm. Ein eigens Programm mit gemeinsamer Sport- und Freizeitgestaltung von jungen Israelis und PalästinenserInnen fördert den wichtigen Austausch zwischen Kindern verschiedener Konfessionen und hilft so, gegenseitiges Verständnis und Respekt aufzubauen. Außerdem betreiben die Salesianer im nahen Cremisan erfolgreich ein Weingut, das der lokalen Bevölkerung dringend benötigte Arbeitsplätze bietet. Auch in Nazareth gibt es eine Grundschule, eine Technische Schule sowie ein Jugendzentrum.
Die Don Bosco Schwestern sind vor allem in Cremisan, direkt im Grenzgebiet zwischen Palästina und Israel, aktiv. Hier gibt es eine Grundschule, einen Kindergarten und ein Jugendzentrum. Heiserer:
„Keine leichte Aufgabe, denn viele der Kinder leiden an den psychischen Folgen des schwierigen und bedrückenden Alltagslebens in Palästina.“ Insgesamt werden von den Schwestern hier rund 200 Kinder betreut.
Seit einiger Zeit unterstützt Jugend Eine Welt auch den von der Partnerorganisation „Lifegate Rehabilitation“ geführten Kindergarten in Bethlehem, in dem Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen im Alter von ein bis sechs Jahren ein ganzheitliches Förderprogramm geboten wird. Ein wichtiger Beitrag auch zur Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
Die Corona-Pandemie mit ihren negativen wirtschaftlichen Auswirkungen hat in den vergangenen zwei Jahren die Menschen in der mit vielen zusätzlichen Problemen konfrontierten Region noch weiter in die Armut getrieben. Staatliche Unterstützungen gibt es in Palästina praktisch keine. „Umso wichtiger ist es, den Menschen im Heiligen Land mit unserem vielfältigen Engagement zumindest ein wenig Hoffnung zu geben“, so Heiserer. Gewalttätige Auseinandersetzungen, egal von welcher Seite, seien jedoch auf jeden Fall zu verurteilen.
Weitere Informationen zum Engagement von Jugend Eine Welt in Palästina unter www.jugendeinewelt.at
Jugend Eine Welt-Spendenkonto: IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000
Infos & Online spenden auf [www.jugendeinewelt.at] (http://www.jugendeinewelt.at/)
Mag. Johannes Wolf
für Jugend Eine Welt / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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