Geh- und Radwegbrücke Marchegg wurde feierlich eröffnet
LR Schleritzko: „Mit der Verkehrsfreigabe der Radwegbrücke eröffnen wir ein eine weitere grenzüberschreitende Verbindung“
St. Pölten (OTS/NLK) – Bei einem gemeinsamen Fest in Marchegg wurde die neue rund 270 Meter lange Geh- und Radwegbrücke zwischen Marchegg und Vysoká vom Vorsitzenden des Selbstverwaltungskreis Bratislava und Landesrat Ludwig Schleritzko feierlich eröffnet. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko zum grenzüberschreitenden Projekt: „Die Brücke als Verbindungsglied zwischen Niederösterreich und der Slowakei macht den Zusammenhalt beider Länder sowie Lebens-und Wirtschaftsräume spürbar. Wir wollen damit die Verbundenheit der Regionen stärken und uns gleichzeitig weiter zur aktiven Mobilität, also dem Radfahren und Zufußgehen bekennen.“
Bereits aus dem 13. Jahrhundert ist eine Brücke über die March am Standort Marchegg nachweisbar, zuletzt war bis 1918 eine Fähre in Betrieb. Mit dem Ziel, die Erreichbarkeitsverhältnisse in der Grenzregion vor allem für den Alltagsradverkehr nachhaltig zu verbessern und die umweltgerechte Mobilität zu fördern, konnte jetzt wieder eine Fußgänger- und Radwegbrücke zwischen den Gemeinden Vysoká pri Morave und Marchegg errichtet werden.
Neben der Errichtung der Fußgänger- und Radwegbrücke wurden im Rahmen des Projekts Begleitmaßnahmen zur Förderung der nachhaltigen Mobilität umgesetzt, wie etwa die Neugestaltung von Radwegen zwischen Marchegg und dem Bahnhof Marchegg, ein grenzüberschreitendes Leitsystem, Fahrradzählanlagen sowie und die Errichtung von Fahrradboxen am Bahnhof Marchegg.
Auch auf den Naturschutz wurde besonderes Augenmerk gelegt. Der wertvolle Oberboden wurde fachgerecht zwischengelagert, das Baufeld nach Abschluss der Arbeiten wieder rekultiviert. Zur Wiederherstellung der Vegetation wurde standortheimisches Saatgut verwendet, im Uferbereich wurden Bäume gepflanzt. Zudem wurden zum Schutz der Vogelwelt Teile der Brückenkonstruktion mit Vogelwarneinrichtungen markiert.
Das grenzüberschreitende Projekt wird zu 85% aus EU-Mitteln gefördert. Die Gesamtkosten betragen 5,9 Millionen Euro.
Nähere Informationen: Büro LR Schleritzko, Jan Teubl, BSc., Telefon 02742/9005-12345, E-Mail jan.teubl@noel.gv.at.
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