AK-Anderl zu Regierungsumbildung: „Interessen der Beschäftigten müssen stärker in den Fokus.“
Interessensausgleich muss für Arbeits- und Wirtschaftsminister vorrangig sein, damit Arbeitnehmer:innen nicht untergehen.
Wien (OTS) – Die Arbeiterkammer blickt mit kritischem Blick auf
die Regierungsumbildung, die im Zuge des Rücktritts von Wirtschaftsministerin Schramböck eingeleitet wurde. Der derzeitige Minister für Arbeit, Martin Kocher, soll nach Pressemeldungen zusätzlich das Ressort Wirtschaft bekommen. Aus Sicht der Arbeiterkammer sind dabei Interessenskonflikte zwischen den Anliegen von Arbeitnehmer:innen und Unternehmen vorprogrammiert.
„Wir werden ganz genau darauf schauen, dass die Interessen der Beschäftigten einerseits und jene der Unternehmen andererseits ausgewogen behandelt werden“, meint AK Präsidentin Renate Anderl. „Für die Beschäftigten steht viel auf dem Spiel, angefangen von der lange angekündigten Reform der Arbeitslosenversicherung, der Vermeidung von Armut, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und mehr. Es wird Vieles davon abhängen, wie Bundesminister Kocher seine Rolle als Wirtschafts- und Arbeitsminister anlegt. „Als Interessenvertretung der fast vier Millionen Beschäftigten in Österreich erwartet die Arbeiterkammer jedenfalls Einbindung und Abstimmung, wenn es um die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geht“, schließt Anderl.
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