Grüne Wien/Otero García zur Biomarke „Wiener Gusto“: Stadt Wien muss vor allem Bio-Quote in der öffentlichen Verpflegung einhalten

Um Zugang zu Bio-Lebensmitteln schnell voranzutreiben, ist richtige Prioritätensetzung wichtig

Wien (OTS) – Heute wurde die neue Marke für Bio-Produkte aus der stadteigenen Landwirtschaft präsentiert und Huem Otero García, Umwelt- und Ernährungssprecherin der Grünen Wien, kommentiert das so:
„Grundsätzlich ist es gut, dass Konsument:innen regionale Bioprodukte gleich erkennen können. Andererseits tragen immer neue Gütesiegel nur zur Verwirrung der Konsument:innen bei. Wenn sich die Stadt Wien für mehr nachhaltige und Bio-Lebensmittel engagieren will, sollte sie bei der öffentlichen Beschaffung endlich Tempo machen. Diese ist der größte Hebel, um Bio-Lebensmittel in Wien voranzubringen und den Zugang zu gesunden Lebensmitteln für alle, insbesondere Kinder und ältere Personen zu gewährleisten.“

„Stadtrat Czernohorszky muss endlich für eine Erhöhung der Bio-Quote in der öffentlichen Verpflegung sorgen und gewährleisten, dass sie auch ernst genommen wird. Derzeit wird nicht einmal in allen Einrichtungen der Stadt die vorgegebene Bio-Quote von 50 % eingehalten. Gerade die Wiener Pensionistenhäuser stellen sich als Problemkind in dieser Frage dar“ stellt Otero García fest.

Weiters fordern die Grünen Wien verbindliche Vorgaben für Ausschreibungen in der öffentlichen Verpflegung, um die selbst gesteckten Ziele der Stadt zu erreichen. „Wir müssen endlich in die Gänge kommen. Kopenhagen hat eine Bio-Quote von 90 % in der öffentlichen Verpflegung. In Wien fehlt eine grundlegende Strategie, um Bio in den städtischen Einrichtungen signifikant voranzubringen.“ so Otero García abschließend.

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