SPÖ-Wohnbausprecherin Becher: „Diese Bundesregierung lobbyiert für die Schuldenknechtschaft!“
Wien (OTS/SK) – Angesichts steigender Leitzinsen rückt das Thema Wohnbauinvestitionsbank (WBIB) wieder in den Fokus wohnbaupolitischer Debatten. Zur Erinnerung: Mit diesem Vehikel, das unter SPÖ-Kanzlerschaft eingeführt und unter Türkis-Blau sofort wieder beseitigt wurde, konnten langfristige Gratis-Kredite der EU für den geförderten Wohnbau bereitgestellt werden. SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher: „Aus gutem Grund hat die türkis-grüne Regierung die Wiedereinführung dieser Einrichtung versprochen. Jetzt muss sich mit dem Abhandenkommen der zuständigen Ministerin Schramböck zeigen, ob auch die Unfähigkeit schwindet, ein derartiges Finanzinstrument ohne Hilfe einer roten Regierungsbeteiligung initiieren zu können!“ ****
In der Privatwirtschaft herrsche, so Becher, angesichts der Perspektive steigender Zinsen schon „aufkeimende Goldgräberstimmung“. So attestierte Erste-Bank-Prokurist Michael Priebsch in einem aktuellen Live-Stream, dass sich die Kreditlaufzeiten in Richtung 40 Jahre bewegen würden. Becher: „Dass langfristige Finanzierungen im Bereich des sozialen Wohnbaus nicht bereits mit Gratis-Krediten der EU ermöglicht werden, ist ein historisches Versäumnis. Die Zeche zahlen, wie so oft, die Wohnungsuchenden über höhere Mieten. Aber offensichtlich lobbyiert diese Bundesregierung für eine ungebremste Schuldenknechtschaft, damit es in den Kassen der Finanzindustrie klingelt.“ (Schluss) sl/bj
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