SPÖ-Becher: „In Zeiten explodierender Lebenshaltungskosten heißt es: Wohnkosten senken!“
Wien (OTS/SK) – Anlässlich der morgigen Sitzung des parlamentarischen Ausschusses für Bauen und Wohnen verweist SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher auf zwei zu behandelnde SPÖ-Anträge: „Diese versprechen, durch minimale gesetzliche Eingriffe in das Recht wichtige Einsparungspotenziale beim Wohnen zu heben.“ Konkret geht es um eine Anpassung des Eichgesetzes, die ein verlängertes Tauschintervall für Warmwasser- und Kaltwasserzähler vorsieht. Diese werden in Österreich ohne Not alle fünf Jahre getauscht, in Belgien sind es hingegen 16 Jahre. Becher: „Neben der erheblichen Wartungskosten für den Tausch bedeutet diese Intervallverlängerung auch aktive Müllvermeidung.“ ****
Der zweite Antrag der SPÖ bezieht sich auf das „Anbieter-Oligopol“ bei den Heizkostenablese-Konzernen. Becher: „Alleine die ‚ista‘ hat vor kurzem um 4,5 Milliarden Euro den Besitzer gewechselt. Das zeigt die Dimension dieses Sektors auf.“ Um den Markt zu liberalisieren und mehr Wettbewerb bei der Verrechnung von Heizkosten zuzulassen, fordert Becher eine Ablese-Schnittstelle bei den Wärme-Erfassungsgeräten mit einem offenen Softwarestandard. So können auch kleine Anbieter die Dienstleistung der Heizkostenverrechnung anbieten.
Becher: „Die genannten Maßnahmen sind Strukturmaßnahmen. Ohne Steuermitteleinsatz kann den Wohnenden so viel Geld erspart werden. In Zeiten explodierender Lebenshaltungskosten kann es sich diese Bundesregierung nicht leisten, derartig sinnvolle SPÖ-Anträge, beispielsweise durch Vertagungsanträge, zu begraben.“ (Schluss) sl/lp
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