OOOM geht mit neuer, digitaler Ausrichtung in die Sanierung
Wien (OTS) – Die Folgen der COVID-19-Pandemie machten den Schritt zur Sanierung erforderlich: Die ooom Holding GmbH, die das Magazin OOOM verlegt und eine gleichnamige Inhouse-Agentur betreibt, hat am Freitag am Handelsgericht Wien einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens mit einem Sanierungsplanvorschlag vorgelegt, der die Fortführung des Mediums und der Agentur vorsieht.
„Wir haben mit OOOM in den letzten sieben Jahren eine starke Marke geschaffen und mit dem gleichnamigen Medium ein hochwertiges, einzigartiges High-end-Printprodukt. Nach zwei harten Pandemie-Jahren, wo wir auch ganze Ausgaben mangels Inseratenbuchungen ausfallen lassen mussten, ist dies leider der einzige Weg, um die Zukunft des Unternehmens mit neuer, digitaler Ausrichtung zu sichern“, so Georg Kindel, Geschäftsführer der ooom Holding GmbH. Sanierungsmaßnahmen wurden bereits in die Wege geleitet, die gemeinsam mit der Sanierungsverwalterin fortgesetzt werden sollen.
Der Agentur- und Medienbetrieb geht während der Sanierung normal weiter.
Mehr als die Hälfte der (vorläufigen) Verbindlichkeiten entfällt auf die eigenen Gesellschafter der ooom Holding GmbH, die mit Darlehen während der Pandemie den Fortbetrieb des Unternehmens gestützt haben. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans, angeboten.
Mag. Dr. Georg Unger
Rechtsanwalt
Tel. (01) 523 62 00
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